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Kreis Düren

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Aus unserer Reihe zum Thema Tierschutz: Was ist Q-Fieber?

Q-Fieber ist eine bakterielle Infektionserkrankung, die zu den Zoonosen, also von Tieren auf den Menschen übertragbaren Krankheiten, zählt. Der Überträger (Coxiella burnetii) ist ein resistentes Bakterium, das über die Luft übertragen wird und in der Umwelt bis zu zwei Jahre überlebens- und vermehrungsfähig bleibt.

Auch für den Menschen gefährlich

Viele Wildtier- und Haustierarten, Säugetiere, und Vögel können befallen werden. Der Mensch erkrankt an grippeähnlichen Symptomen, wobei es auch zu Lungen, Leber- und Herzentzündung kommen kann. Ähnlich wie bei Long Covid treten vereinzelt auch langanhaltende körperliche Schwäche und geringe Belastbarkeit der Patienten auf. Besonders gefährlich ist die Erkrankung für schwangere Frauen, denn sie kann zu einer Fehlgeburt führen. Oft werden all diese Erkrankungen jedoch nicht erkannt. 

Das größte Infektionsrisiko für den Menschen besteht in Zusammenhang mit Geburten von Schaf, Ziege, Rind, Hund und Katze. Hierbei wird der Erreger massenhaft ausgeschieden und kann dann über die Luft eingeatmet werden. Der beste Schutz vor einer Infektion besteht daher in einer guten Geburtshygiene. Nachgeburten sollten sofort entfernt und in geschlossenen Behältern entsorgt werden. Bei bekannten Infektionen in landwirtschaftlichen Beständen ist das Tragen von FFP2 Masken während des Geburtsvorgangs zu empfehlen. Auch im privaten häuslichen Bereich sollten diese beschriebenen prophylaktischen Maßnahmen ergriffen werden. 

Eine Q-Fieber-Erkrankung sollte in keinem Fall unterschätzt werden und im Verdachtsfall sofort ein Arzt aufgesucht werden. 

Bei Anregungen und Fragen wenden Sie sich gerne per E-Mail an: tierschutzkreis-duerende.

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