Der staatlich anerkannte Luftkurort Heimbach, mit rund 4400 Einwohnern kleinste Stadt in NRW, ist seit jeher touristisch geprägt. Der Rursee und der Nationalpark Eifel locken Tagesausflügler und Urlauber an. Ein beliebtes Ausflugsziel ist die Abtei Mariawald. Zwar gibt es dort keine Ordensbrüder mehr, in der Gaststätte wird aber nach wie vor die weithin bekannte Erbsensuppe aufgetischt. Eine lange Tradition hat Heimbach als Wallfahrtsort. Zehntausende Pilger zieht es alljährlich zum Gnadenbild der Schmerzhaften Mutter Gottes in der Wallfahrtskirche St. Clemens.
Im Heimbacher Bahnhof, Endstation der Rurtalbahn im Süden des Kreises Düren, ist eines der Tore des Nationalparks Eifel untergebracht. In ihm werden die Besucher mit einem begehbaren Hörspiel neugierig auf das Naturerlebnis unter freiem Himmel gemacht. Doch in der Eifel gibt es nicht nur Natur, sondern auch hochkarätige Kultur. So lockt das vom Dürener Pianisten Lars Vogt etablierte hochkarätige Kammermusikfest "Spannungen" im einzigartigen Jugendstilkraftwerk Heimbach im Sommer alljährlich Musikliebhaber von weither an. Das gilt seit über zehn Jahren auch für die Internationale Kunstakademie auf Burg Hengebach. Dort leiten hochkarätige Dozenten aus aller Welt die Kursteilnehmer an.