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Kreis Düren

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Klimaanpassung

Wir passen uns dem Klima an. Der Klimawandel ist längst spürbar – mit heißen Sommern, Starkregen und langen Trockenphasen. Klimafolgenanpassung umfasst Maßnahmen, die Schäden durch den Klimawandel mindern und natürliche sowie gesellschaftliche Systeme an veränderte Umweltbedingungen anpassen.

Klimafolgenanpassung

Förderung für Klimaanpassung: Mit Unterstützung von DAS und ZUG setzt der Kreis Düren innovative Projekte für eine klimaresiliente Zukunft um.

Weniger Schnee im Winter, dafür mehr heiße Tage im Sommer – so zeigt sich der Klimawandel auch im Kreis Düren. Ursache ist der zunehmende Ausstoß von CO₂ und anderen Treibhausgasen. Diese Gase verstärken den natürlichen Treibhauseffekt und führen dazu, dass sich unser Planet schneller erwärmt, als es ohne menschlichen Einfluss der Fall wäre.

Die Folgen sind deutlich spürbar: häufigere Starkregenereignisse, längere Trockenperioden, verschobene Wachstumsphasen in der Natur und tropische Nächte im Sommer. Spätestens seit dem Hochwasser 2021 ist klar, wie stark uns diese Entwicklungen auch hier vor Ort betreffen.

Durch gezielte Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel lassen sich Lebensqualität und Sicherheit erhalten – und die Kosten von Naturkatastrophen deutlich verringern. Die Flutkatastrophe 2021 verursachte allein in Deutschland Schäden von rund 40,5 Milliarden Euro und forderte fast 200 Menschenleben. Diese Ereignisse haben bundesweit politische Konsequenzen gehabt und führten schließlich zum Klimaanpassungsgesetz, das am 1. Juli 2024 in Kraft trat.

Auch der Kreis Düren und seine Kommunen haben frühzeitig reagiert: Bereits 2022 wurde beschlossen, eine gemeinsame Klimaanpassungsstrategie zu entwickeln. Unter dem Titel „Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ entstand im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie (DAS) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) ein umfassendes Konzept.

Die Federführung für die Antragstellung lag beim Kreis Düren. Gefördert wurde das Projekt im Rahmen des Programms DAS A.1 mit einer Förderquote von 80 % durch die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH. Die Projektlaufzeit betrug 24 Monate.

Ergebnis dieser Förderung ist das Klimaanpassungskonzept des Kreises Düren, das in drei Clusterregionen unterteilt ist:

Cluster 1: Düren, Merzenich, Nörvenich und Vettweiß
Cluster 2: Heimbach, Hürtgenwald, Langerwehe, Kreuzau, Nideggen
Cluster 3: Aldenhoven, Inden, Jülich, Linnich, Niederzier und Titz

Diese Konzepte bilden die Grundlage für die zukünftige Klimaanpassung im gesamten Kreisgebiet – mit konkreten Maßnahmen in den Bereichen Bevölkerungsschutz, Hochwasservorsorge, Hitzeanpassung, klimaresiliente Land- und Forstwirtschaft sowie Fördermanagement.

Förderprogramm: Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels – Erstellung eines nachhaltigen Anpassungskonzepts

Förderschwerpunkt: FSP A.1: Erstellung eines nachhaltigen Anpassungskonzepts (Erstvorhaben)

Titel des Vorhabens: 
„DAS-A.2: Umsetzung eines integrierten Klimaanpassungskonzepts für den Kreis Düren mit seinen kreisangehörigen Kommunen“

Beteiligte Partner:

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (Öffnet in einem neuen Tab)

ZUG – Zukunft, Umwelt, Gesellschaft (Öffnet in einem neuen Tab)

Laufzeit des Vorhabens: 01.01.2024 – 31.12.2025

Förderkennzeichen: 67DAA00331

Ansprechpartner

Herr Moritz Gebauer
Sachbearbeitung
Herr Marko Dejanovic
Sachbearbeitung
Herr Kevin Langenbach
Sachbearbeitung
Klimaschutz und Mobilität

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