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Kreis Düren

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Aus unserer Reihe zum Thema Tierschutz: Eigene Bienen im Garten?

Ein eigenes Bienenvolk im Garten - das wünschen sich immer mehr Menschen. Doch ist das wirklich eine gute Idee?

Lieber Wildbienen unterstützen

Diverse Einsteigersets, die im Internet angeboten werden, versprechen den leichten und schnellen Einstieg. Viele erhoffen sich dadurch mehr Nähe zur Natur und zu selbst produziertem Honig zu gelangen. Oft kommt der Wunsch dazu, damit dem immer wieder propagierten Insektensterben entgegen zu treten. Was viele nicht wissen, ist, dass die Honigbiene überhaupt nicht bedroht ist, im Gegenteil. Es gab noch nie so viele Bienenvölker, wie in den vergangenen Jahren.

Bedroht sind dagegen ihre wilden Verwandten, denen man mit einem Bienenvolk im Garten sogar eher schadet, da man ihnen so die Nahrung schmälert. Viel besser wäre es stattdessen, in seinem Garten heimische Blühpflanzen anzubauen. Das Imkern ist nämlich nun wirklich nichts, was man mal einfach so machen kann. Es bedarf gründlicher Vorbereitung und Einarbeitung. Außerdem handelt es sich bei der Honigbiene um ein „Nutztier“, welches auch gesetzlichen Vorgaben unterliegt. Wer hier Fehler macht, riskiert Krankheiten und Bienenseuchen, die unter Umständen eine lebensbedrohliche Gefahr für andere Bienenvölker darstellt.

Bei Anregungen und Fragen wenden Sie sich gerne per E-Mail an: tierschutzkreis-duerende.

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