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Kreis Düren

Aus unserer Reihe zum Thema Tierschutz: Vogelkinder

Jetzt ist die Zeit, in der zahlreiche Vögel ihre Nester bauen und bald werden die jungen Vogelkinder zu beobachten sein. Genau wie Menschenkinder nicht irgendwann einfach aufstehen und laufen können, sondern es mühsam lernen müssen, geht es auch Vogelkindern.

Jungvögel nicht sofort mitnehmen

Noch im Nest trainieren sie ihre Muskeln, indem sie immer wieder mir den Flügeln schlagen. Die ersten Flugversuche sind meist nur kurze Ausflüge in Nestnähe. Auch müssen sie erst lernen, was für Gefahren auf sie lauern. Deshalb erleben wir im Frühjahr sehr oft, dass Vögel „zutraulich“ wirken, weil sie irgendwo hocken und uns ungewöhnlich nahe an sich heran lassen. Diese Tiere sind aber nicht zutraulich und auch nicht in Not, sondern sie lernen gerade fliegen und ihre Umgebung kennen. Auch wenn man die Elternvögel nicht sieht, so sind sie doch in der Nähe und hoffen, das die Gefahr „Mensch“ vorübergeht.

Deshalb sollten solche Jungvögel auf keinen Fall aus vermeintlicher Tierliebe oder Hilfsbereitschaft mitgenommen werden. Sitzen sie auf dem Biden, so kann man sie höchstens in ein Gebüsch setzten, welches sie tarnt und schützt. Es ist nämlich nicht jeder hilflos, der hilflos wirkt!

Bei Anregungen und Fragen wenden Sie sich gerne per E-Mail an: tierschutzkreis-duerende.

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