Eile geboten
Fakt ist, dass der Verzehr von Weintrauben und Rosinen für manche Hunde zum Tod führen kann. Dies betrifft nicht alle Hunde und auch die Menge der aufgenommenen Trauben spielt eine wichtige Rolle. Da immer noch nicht genau erforscht ist, was genau die tödlichen Nierenschäden bei den Tieren auslöst, (in Betracht gezogen werden eine Tanninintoleranz, Schwermetalle, Pestizide oder Pilzgifte, ein Überschuss an Zucker oder Vitamin D) kann auch niemand vorhersagen, ob ihr Hund die Trauben verträgt oder ggf. sogar daran stirbt. Erwiesen ist, dass fast jeder zweite Hund nach dem Verzehr von mehr als zehn Gramm Beeren pro kg/KGW oder 2,8 Gramm Rosinen pro kg/KGW daran sterben kann.
Die Symptome reichen von Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen über Abgeschlagenheit, Appetitmangel bis hin zu veränderten Blutwerten, verminderter oder fehlender Harnabsatz bis hin zum tödlichen Aussetzen der Nierenfunktion. Sollte ihr Tier somit Weintrauben gefressen haben, ist Eile geboten. Suchen Sie schnellstmöglich einen Tierarzt auf und lassen Ihr Tier dort behandeln. Und am besten halten Sie Ihren Liebling fern von diesem potentiellen Gift.
Bei Anregungen und Fragen wenden Sie sich gerne per E-Mail an: tierschutzkreis-duerende.