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Kreis Düren

Aus unserer Reihe zum Thema Tierschutz: Ganzjährige Weidehaltung - ist das gut?

Im Winter und bei schlechtem Wetter findet es jeder nur zuhause im Warmen und auf dem Sofa gemütlich und gut. Die Vorstellung, dass Tiere bei solchem Wetter draußen auf der Weide bleiben sollen, ruft oft wenig Verständnis hervor.

Für Futter, Wasser und einen Unterschlupf sorgen

Aber Tiere haben eine andere Vorstellung von Wohlfühltemperatur und –umgebung und eine Vermenschlichung der tierischen Bedürfnisse ist bei der Frage nach tiergerechter Haltung nicht zielführend.

Es ist durchaus zulässig, bestimmte Weidetiere auch im Winter draußen zu halten, wenn einige Regeln eingehalten werden. Selbstverständlich können nur gesunde und gut genährte Tiere draußen gehalten werden, die das draußen sein auch gewöhnt sind. Auch muss für ausreichende Versorgung durch Futter gesorgt sein, denn bei Kälte ist der Grundbedarf der Tiere höher als sonst. Aber auch Wasser, welches bei Frost nicht dauerhaft eingefroren sein darf, muss ständig zugänglich sein. Durch einen Unterstand muss ein trockener Liegeplatz zur Verfügung stehen, der vor Wind und Nässe Schutz bietet. Dies können jedoch auch dichtes Gebüsch oder Baumgruppen, je nach örtlichen Gegebenheiten und Situation vor Ort, auf der Weide bieten. Dies ist vor allem für sogenannte Robustrassen wie das schottische Hochlandrind oder das Waldschaf oft die beste Möglichkeit der Haltung.

Bei Anregungen und Fragen wenden Sie sich gerne per E-Mail an: tierschutzkreis-duerende.

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