Projekt „Alt und Jung – Chancenpatenschaften”
Die Koordinationsstelle "Pro Seniorinnen und Senioren im Kreis Düren" im Amt für Generationen, Demografie, Inklusion und Sozialplanung beteiligt sich seit 2016 an dem Projekt "Alt und Jung – Chancenpatenschaften" und unterstützt im Rahmen dessen geflüchtete Einzelpersonen und Familien. Zentrale Themen sind die Alltagsbegleitung, Freizeitgestaltung und Unterstützung bei der Integration. "Alt und Jung – Chancenpatenschaften" ist Teil des Bundesprogramms „Menschen stärken Menschen” und wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Projekt "Generationen-Kulturen-Vielfalt"
In den Jahren 2023 und 2024 beteiligte sich die Koordinationsstelle als einer von neun Standorten in Deutschland an dem bundesweiten Projekt „Generationen-Kulturen-Vielfalt”. Dieses Projekt initiiert den Dialog der Generationen, macht gesellschaftliche Vielfalt erlebbar und Integration zum Thema für alle.
Im Sommer 2023 hat es erstmals in diesem Rahmen eine Ferienaktion "Alt & Jung – aktiv in den Ferien" mit einem umfangreichen Angebot gegeben. Das Projekt wird durch das Bundesprogramm "Demokratie leben!" durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Das Projekt "Kochen und Essen über den Tellerrand hinaus" wurde erstmals im April 2024 mit dem Mehrgenerationenhaus des Bildungsforums Düren umgesetzt. Es werden aktiv Menschen mit Zuwanderungsgeschichte angesprochen, einen Kochnachmittag vorzubereiten und zu gestalten. Da das Forum über eine Lehrküche verfügt, werden verschiedene Rezepte angeleitet und gemeinsam gekocht. Auf diese Weise kommen die Teilnehmenden miteinander ins Gespräch und erfahren viel über die landestypische Küche, aber auch über die Lebens- und Fluchterfahrungen der Teilnehmenden. Ebenso wurde ein Sprach- und Erzählcafé im Mehrgenerationenhaus in Kooperation eingerichtet, welches seit Januar 2024 wöchentlich stattfindet. Das Sprachcafé bietet Menschen mit Zuwanderungsgeschichte unkonventionell ohne Lehrplan die Möglichkeit, mit Deutschen ins Gespräch kommen zu können und somit ihr Sprachverständnis zu schulen.
Taschengeldbörse im Kreis Düren
Im Jahr 2015 hat der Kreis Düren die Taschengeldbörse im Kreisgebiet eingeführt. Die Taschengeldbörse wurde im Rahmen des landesweiten Projektes „Servicebrücken Jugend und Alter” des damaligen Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds sowie des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert. Die Taschengeldbörse bringt unter dem Motto "Hilfe für Ältere – Jobs für Jugendliche" Generationen zusammen und stärkt den nachbarschaftlichen Zusammenhalt.
Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren können ihr Taschengeld aufbessern, indem sie ältere Menschen zum Beispiel beim Rasenmähen, Einkaufen oder bei anderen Tätigkeiten unterstützen. Hilfestellungen bei Computer- oder Handyanwendungen sind ebenfalls möglich. Die Taschengeldbörse wird aktuell bereits in den Gemeinden Aldenhoven, Hürtgenwald, Kreuzau, Langerwehe, Merzenich, Niederzier und Vettweiß sowie in den Städten Düren und Jülich durchgeführt.
Handlungsziele & Maßnahmen
Handlungsziele
- Generationenübergreifende Zusammenführung von Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte in der Senior*innenarbeit.
- Entwicklung gemeinsamer Projekte im Sinne eines friedlichen und respektvollen Miteinanders.
Maßnahmen
- zu 1. Austausch mit dem Kommunalen Integrationszentrum darüber, wie Senior*innen mit internationaler Familiengeschichte erreicht werden
können
• Niederschwellige Angebote für die Zielgruppe vorhalten
• Zielgruppenrelevante Themen anbieten - zu 2.
• Konzeptionelle Vorbereitung
• Planung und Durchführung von Fortbildungen
• Initiierung und Durchführung von Begegnungen und Austauschtreffen
Ansprechperson
Ort
Frau Monika Sandjon
Sachbearbeitung
Raum Zimmer 320 (Haus C)
Bismarckstr. 16
52351 Düren
Postanschrift
Kreis Düren
Postfach
52348 Düren
Zeiten
Mo bis Do: 8 bis 16 Uhr
Fr: 8 bis 13 Uhr