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Kreis Düren

Ein Tag im Zeichen der Kunst

Wie in jedem Jahr um den 20. August (Eröffnungsdatum 2009) fand am Sonntag, 22. August 2021, das Akademiefest der Internationalen Kunstakademie Heimbach statt.

Nächster Termin steht bereits fest

Er gab einen Rückblick auf die Entwicklung des Instituts, wies auf die jährlich mehr als tausend Kursteilnehmer vor der Corona-Zeit hin und hob die Internationalität des Dozentenstabs mit 47 DozentInnen aus 15 Nationen hervor. Er zeigte sich überzeugt, dass der aktuell deutliche Zustrom in die Kurse und die hohe Qualität der Ergebnisse den guten Ruf der Akademie weiter steigern werden.

Jochen Weiler, Bürgermeister der Stadt Heimbach, hob die Bedeutung der Kunstakademie für die Kultur und Anziehungskraft der Stadt hervor und sicherte die stets gute Kooperation auch für die Zukunft zu. Die Stadt schätze sich glücklich, auf diese Weise die für alle Menschen notwendige Kreativität mitfördern zu können.

Fred Kessel, Vorsitzender des Fördervereins der Kunstakademie, der seit Jahren Mitveranstalter des Akademiefestes ist, gab seiner Freude über die bisherige Unterstützung der Kunstakademie Ausdruck. Er erinnerte an die kreative Überbrückung der langen Zeit, in der wegen der Pandemie keine Kurse stattfinden durften.

Da an diesem Sonntagmorgen auch die Eröffnung der 74. Werkschau mit Gemälden, Holzschnitten und Fotografien der jüngsten Kurse stattfand, würdigte Prof. Dr. Frank Günter Zehnder, Direktor der Kunstakademie, die Inhalte, Techniken und Absichten der Werke. Er schloss mit einer Aussage von Hermann Hesse (Dichter und Maler 1877-1962): „Bleibend ist nur das Sinnbild, nie das Abbild.“

Die Eröffnung wurde von der begeisternden Musik der Band „Del Rey“ mit Musikern aus Angola, Brasilien und Deutschland begleitet. Das passte prächtig zur Internationalität der Kunstakademie.

In den Ateliers der Kunstakademie wurden kostenlose Kurse für alle Generationen angeboten, die bis zum Spätnachmittag angenommen wurden. So vermittelte die Dozentin Beatrix von Bock im Zeichnungs-Atelier, wie man auf kluge und geschickte Weise mehrfarbige Druckgrafiken schaffen kann. Boden und Wände füllten sich mit kreativen Werken, die bis zur Mitnahme trockneten. 

 

Im Malerei-Atelier schufen fleißige Hände aller Altersstufen kleine keramische Werke aus schnell trocknendem Spezialton. Geist- und formenreiche figürliche wie abstrakte Plastiken entstanden unter der Beratung der Dozentin Monika Otto aus Krefeld. Im Bildhaueratelier führte der israelische Künstler Ira Marom ganztägig sein deutschlandweit bekanntes Projekt „SandMedia“ mit vielen Teilnehmern durch. Vor Ort aufgenommene Porträt-Fotos wurden auf eine abdruckfähige Folie übertragen. Diese Folie wurde in einem weiteren Arbeitsprozess auf eine ausgewalzte Tonplatte gedruckt, die von den Porträtierten dann noch bemalt oder auf andere Weisen gestaltet wurden. So konnten viele Besucher ihr farbiges Porträt gleich mit nachhause nehmen.

Neben einer ausführlichen Führung durch alle Räume der Kunstakademie, der Besichtigung der 74. Werkschau und dem freien Besuch des Kleinen Kunsthauses Heimbach mit dem Otmar Alt-Raum versorgten Damen und Herren des Fördervereins die Festbesucher mit Getränken und Informationen. In zahlreichen Gesprächen wurden neue Interessenten für die Kunstakademie und ihre Angebote gewonnen.

Der Termin für das nächste Akademiefest steht bereits fest: Sonntag, 21. August 2022.

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