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Kreis Düren

Ab morgen wieder Impf-Terminbuchungen für alle möglich

Nachdem seit Mittwoch wieder Erstimpfungen in den Impfzentren möglich sind, kann vom morgigen Samstag an nun jeder in NRW einen Termin in einem Impfzentrum buchen. Das kündigte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann in Düsseldorf an.

Impfangaben erweitert

Bisher war die Terminvergabe in den landesweit 53 Impfzentren an Alters- und Berufsgruppen gebunden.

Die Termine können ausschließlich über die KVNO (Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein) gebucht werden. (Web:  www.116117.de (Öffnet in einem neuen Tab); kostenlose Hotline: 0800/116 117 01). Buchungen über das Impfzentrum Düren oder das Gesundheitsamt sind nicht möglich.

Kontingente für Erstimpfungen

Aktuell stehen wieder Kontingente für Erstimpfungen zur Verfügung, so dass nun alle Menschen ab 16 Jahren einen Termin vereinbaren können. Zugleich weist Minister Laumann darauf hin, dass aufgrund der Begrenztheit der verfügbaren Impfstoffe nicht alle Impfwilligen unmittelbar in den nächsten Tagen einen Termin erhalten können: „Wir öffnen die Terminbuchungsmöglichkeiten für alle. Aber wir haben nach wie vor nicht sofort Impfstoff für alle. Aber: Bis Ende Juli werden alle impfwilligen Bürgerinnen und Bürger Nordrhein-Westfalens mindestens einmal gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 geimpft sein können“, so Laumann.

Landrat Wolfgang Spelthahn appellierte am Donnerstagabend im Kreistag, die Impfangebote wahrzunehmen. "Die Inzidenzahlen im Kreis Düren entwickelten sich weiter sehr gut – dennoch sei es wichtig, vorsichtig zu bleiben, so der Landrat.

"Gerade angesichts der zunehmenden Verbreitung der Delta-Variante ist es jetzt wichtig, dass sich möglichst viele Menschen auch im Kreis Düren impfen lassen. Letztlich wird die nach dem Sommer erreichte Durchimpfung entscheidend sein, ob und in welchem Umfang im Herbst ein erneuter Anstieg der Erkrankungen stattfindet", so der Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Norbert Schnitzler. Jede einzelne Erkrankung, die verhindert werden kann, ist wichtig. Die Erkenntnisse der vergangenen Monate haben gezeigt, dass nicht nur schwere Erkrankungen mit Krankenhauseinweisung und möglicher Intensivstation durch das Virus verursacht werden, sondern dass es auch bei etlichen eher leichten Erkrankungen zu langwierigen Verläufen kommt. "Mit der Impfung schützt man sich selbst vor diesen Erkrankungen und trägt auch zum Schutz derer bei, die nicht geimpft werden können wie zum Beispiel jüngere Kinder."

Aktuell sind im Kreis Düren 34 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die Inzidenz liegt bei 3,4. Alle weiteren Entwicklungen der Fallzahlen gibt es wie immer unter  www.kreis-dueren.de/coronazahlen (Öffnet in einem neuen Tab)

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