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Kreis Düren

Impfungen von Kindern werden gut angenommen

Im Impfzentrum Am Ellernbusch in Düren sind am Samstag (31.7.) zum ersten Mal auch Impfungen für Kinder von 12 bis 15 Jahren angeboten worden.

Impfungen nun auch am Mittwoch möglich

Vier Kinderärzte waren vor Ort, um die Impfungen durchzuführen und Eltern und Kinder in persönlichen Gesprächen aufzuklären. "Das Angebot ist sehr gut angenommen worden", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. "Mit den Impfangeboten im Impfzentrum, in den Hausarzt- und Kinderpraxen und durch den Impfbus haben wir die Möglichkeit, jedem ein Impfangebot machen zu können. Es ist schön zu sehen, dass diese Angebote auch genutzt werden", so der Landrat weiter. Denn an diesem Tag sind allein im Impfzentrum 190 Kinder geimpft worden, 9 von ihnen haben dort bereits die Zweitimpfung erhalten. Insgesamt haben sich am Samstag 334 Menschen Am Ellernbusch impfen lassen.

Da das Angebot gut angenommen wurde, können Kinder nicht nur am nächsten Samstag wieder geimpft werden, sondern bereits am kommenden Mittwoch, 4. August, und zusätzlich am Mittwoch, 11. August. Am nächsten Samstag, 7. August, gibt es ebenfalls die Möglichkeit für 12- bis 15-Jährige, sich impfen zu lassen. Ein Termin ist nicht erforderlich, das Impfzentrum hat je von 14 bis 20 Uhr geöffnet. Voraussetzung für eine Impfung ist zum einen die Einverständniserklärung aller (!) sorgeberechtigten Personen. Im besten Fall kommen beide Elternteile mit zu der Impfung. Sollte dies nicht möglich sein, so muss die Unterschrift der fehlenden sorgeberechtigten Person auf der Einverständniserklärung und dem Aufklärungsmerkblatt mitgebracht werden. Ohne vollständige Einwilligung wird das Kind nicht geimpft. Der Einwilligungsbogen (für den mRNA-Impfstoff) sowie das Aufklärungsmerkblatt können beim RKI heruntergeladen werden (bitte beide Formulare unterschrieben mitbringen):  https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/COVID-19-Aufklaerungsbogen-Tab.html  (Öffnet in einem neuen Tab)

Zudem ist ein Aufklärungsgespräch durch den Kinder- und Jugendarzt vor Ort nötig. In einem notwendigen Aufklärungsgespräch durch den Kinder- und Jugendarzt werden die Kinder und ihre Eltern über die Empfehlungen der STIKO (Ständige Impfkommission) informiert. Die STIKO empfiehlt aktuell eine Impfung für Kinder ab 12 Jahren bei Vorliegen bestimmter Vorerkrankungen und bei regelhaftem Kontakt zu Personen mit einem erhöhten Risiko schwerer Krankheitsverläufe, die selbst nicht geimpft werden können. Gemäß STIKO können auch weitere Kinder und Jugendliche auf Wunsch der Eltern nach ärztlicher Aufklärung und Risikoakzeptanz eine Impfung erhalten. 

Für unter 12-jährige Kinder ist bisher noch kein Impfstoff zugelassen.

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