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Kreis Düren

Kita Waldmäuse in Hürtgen gleich zweifach ausgezeichnet

Die Kita Waldmäuse in Hürtgen in der Gemeinde Hürtgenwald ist innerhalb weniger Wochen als "Haus der kleinen Forscher" zertifiziert sowie als "Nachhaltige Kita" ausgezeichnet worden.

Umgeben von Bäumen, Wiesen und Kühen

Freuen sich über die Auszeichnungen: Marianne Mielke, Leiterin der Kita Waldmäuse, und Landrat Wolfgang Spelthahn (v.l.).

Wer die Kita Waldmäuse in Hürtgen besucht, wird von Vogelgezwitscher empfangen. Denn die Kita, die in mobilen Einheiten gebaut ist, liegt gleich am Sportplatz der Gemeinde, umringt von Bäumen, Wiesen, Kühen und ganz in der Nähe des Namen gebenden Waldes. Diese Natur wird natürlich auch im Kitaalltag genutzt, beziehungsweise vielmehr entdeckt. Denn die Kinder verbringen viel Zeit damit, die Natur um sie herum zu erkunden und zu erforschen. "Wir gehen viel raus und binden die Natur in den Alltag mit ein", sagt Marianne Mielke, Leiterin der Kita, deren Träger die Kreismäuse AöR des Kreises Düren ist.

Das Zertifikat "Haus der kleinen Forscher" wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die Zertifizierung ist ein bekanntes, wissenschaftlich fundiertes und für Einrichtungen kostenfreies Verfahren zur Erfassung und Steigerung der pädagogischen Qualität. Mielke und ihr sieben Erzieher und Erzieherinnen starkes Team haben dazu viele Projekte ins Leben gerufen, bei denen die Kinder ihre Umwelt erforschen konnten. Sie haben sich dabei unter anderem mit der Fließrichtung des Wassers und der Konsistenz von Schnee beschäftigt, eigene Experimente initiiert und den Kindern so spielerisch und wertvoll die Natur näher gebracht. "Wir möchten wachsen und junge Familien im Kreis Düren ansprechen. Solche Qualitätsfaktoren wie hier in der Kita Waldmäuse stellen die ohnehin gute Arbeit in unseren Kitas daher noch einmal mehr in den Fokus", betont Landrat Wolfgang Spelthahn bei seinem Besuch der Kita Waldmäuse. 

Forschen im Wald: Die Kinder lernen viel Wissenswertes über die Natur

"Das bringt uns Freude"

Die Kita in Hürtgen ist nämlich nicht nur kreativ und wissbegierig, sondern achtet auch noch auf die erforschte Umwelt und ihre Ressourcen. Daher wurde sie zudem als "Nachhaltige Kita" ausgezeichnet, eine Auszeichnung, die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen gefördert wird. Das Projekt zeichnet Kindertageseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen aus, die sich in besonderer Weise für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) engagieren. Im Rahmen von Aktionen, Projekttagen und Anpassungen im KiTa-Alltag zeigen Erzieherinnen und Erzieher Kindern und Eltern, wie sich nachhaltig leben lässt. So zum Beispiel beim Thema Mülltrennung, Strom- und Wassersparen. Auch wenn diese Themen längst in den Kitaalltag integriert wurden, bedeuten die Auszeichnungen eine Menge Arbeit, denn die Zertifizierung zum "Haus der kleinen Forscher" muss alle zwei Jahre erneuert werden. 

Stillstand ist für Mielke und ihr Team ohnehin kein Thema. "Das Team zieht komplett mit. Wir alle möchten viel raus gehen und die Natur erleben. Das bringt uns Freude", sagt sie.

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  • Dominika Stollenwerk
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