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Kreis Düren

Kreis Düren investiert 34,3 Millionen Euro in seine Zukunft

Der Kreis Düren benötigt im Jahr 2021 knapp 627 Millionen Euro, um seine vielfältigen Aufgaben für die gut 270.000 Menschen in seinen 15 Städten und Gemeinden zu finanzieren. Das geht aus dem Haushaltsentwurf der Kreiskämmerei hervor, den die Kreispolitik zurzeit berät.

Haushaltsentwurf der Kämmerei

Das geht aus dem Haushaltsentwurf der Kreiskämmerei hervor, den die Kreispolitik zurzeit berät. 

Bei den Ausgaben bilden die Transferleistungen wie stets den mit Abstand größten Kostenblock. 447,1 Millionen sind eingeplant, um hilfebedürftige Menschen zu unterstützen, wie es etwa das Jobcenter job-com tut, das für Langzeitarbeitslose zuständig ist. Personalaufwendungen (78,9 Millionen Euro) sowie Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen (60,9 Millionen Euro) sind weitere große Ausgabeposten. 

Mit 31,7 Millionen Euro beteiligt sich das Land NRW 2021 an den Aufwendungen des Kreises Düren. Dieser wiederum führt weit über 70 Millionen Euro an den Landschaftsverband Rheinland (LVR) ab. 

Über die Kreis- und die Jugendamtsumlage haben die Kommunen Anteil an der Finanzierung des Kreishaushaltes. Die Städte und Gemeinden steuern 2021 insgesamt rund 165,6 Millionen Euro bei (2020: 176,5 Millionen). Zudem müssen alle Kommunen außer Düren, das ein eigenes Jugendamt hat, eine Jugendamtsumlage zahlen. Dafür sind im Kreishaushalt in diesem Jahr 80,1 Millionen Euro eingeplant (2020: 70,2 Millionen).

Breitbandausbau

Für Investitionen, mit denen Werte geschaffen werden, sind im aktuellen Etat rund 34,3 Millionen Euro eingestellt. Für den weiteren Kita-Ausbau sind zum Beispiel 6,3 Millionen Euro vorgesehen. Dadurch steigt deren Gesamtzahl in den 14 Kommunen, für die das Kreisjugendamt zuständig ist, auf 6950. Für den weiteren Breitbandausbau sind 7,1 Millionen Euro vorgesehen. Zur Förderung erneuerbarer Energien stehen drei Millionen Euro bereit, für den Bau von Mobilitätsstationen 2,1 Millionen. Das Klimaschutzprogramm ist wie in den beiden Vorjahren mit einer Million Euro veranschlagt. 

Der Hebesatz der Kreisumlage drückt aus, welchen Anteil ihrer sogenannten Umlagegrundlage die Kommunen an den Kreis abführen müssen. Während die Gesamtmenge der Umlagegrundlage von 2014 bis 2021 nahezu kontinuierlich gestiegen ist – von 314,4 auf jetzt 432,9 Millionen Euro -, ist der Hebesatz ständig gesunken. 2014 mussten die Kommunen 47,61 Prozent ihres Kuchens abgeben, aktuell sind es nur noch 38,2459 Prozent. 

In der Kreistagssitzung am 23. März steht die Verabschiedung des Etats auf der Tagesordnung. 

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