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Kreis Düren

Tödlich verletzte Tiere schneller zuordnen

Das Veterinäramt des Kreises Düren stattet die gemeindlichen Bauhöfe mit Mikrochip-Lesegeräten aus, um tödlich verletzte Tiere identifizieren zu können. So sollen besorgte Halter möglichst schnell Gewissheit erhalten.

Halter so schnell wie möglich informieren

Leider passiert es immer wieder, dass Hunde oder Katzen, die entlaufen oder Freigänger sind, auf den Straßen im Kreis Düren tödlich verletzt werden. Besorgte Tierhalter, die ihre Vierbeiner vermissen, wenden sich dann häufig an die Kreisverwaltung und fragen an, ob ein bestimmtes, gechiptes Tier gefunden wurde. Aus diesem Grund ist die Linnicher Firma, die die von den gemeindlichen Bauhöfen aufgefundenen toten Tiere annimmt, bereits mit einem Mikrochip-Lesegerät ausgestattet worden. Mit Hilfe der ermittelten Nummer können die Halter dann vom Veterinäramt entsprechend informiert werden. 

Diese Möglichkeit soll nun an mehreren Stellen im Kreis eingerichtet werden. Daher werden alle gemeindlichen Bauhöfe mit einem Mikrochip-Lesegerät ausgestattet. Die Mitarbeiter der Bauhöfe können Chipnummern am toten Tier ablesen und mittels Formblatt an das Veterinäramt senden, so dass eine Identifizierung des Tieres und bestenfalls eine Benachrichtigung des Tierhalters von dort erfolgen könnten. "Jeder, der ein Tier hat, das entlaufen ist, wird nachvollziehen können, wie sehr die Ungewissheit die Halter umtreibt. Mit den Mikrochip-Lesegeräten möchten wir zumindest dafür sorgen, dass im Fall der Fälle Gewissheit über den Verbleib des Tieres herrscht", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.

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