Mit dem Rad zur Arbeit

Dazu sage ich: schön! Über 30 Berufsjahre habe ich auf dem Buckel – und damit 30 Jahre auf dem Fahrrad. Arbeitstag für Arbeitstag, morgens hin, abends zurück, bei jedem Wetter. Okay, mehr als drei Kilometer eine Strecke waren es nie. Aber ich wäre garantiert auch sechs oder neun gefahren, keine Frage. Denn mein Fahrrad ist mein Freiheitsgerät. Frisst so gut wie nichts, der Drahtesel, gibt mir aber viel. 

An der Ampel steh' ich meist auf der Pole Position, habe freie Fahrt am Rückstau vorbei und eine gewisse Grundkondition. Ach ja: Parkplatzsuche und Knöllchen – was ist das? Außerdem: Auf dem Nachhauseweg wird oftmals auf die Schnelle eingekauft, was man so braucht. Noch eine Fliege, die ich mit meiner drahtigen Rosinante schlage. Schlechtes Wetter? Ich habe gute Kleidung! Und nutze mittlerweile Nebenstraßen, um unbehelligt in die Dürener City zu rollen.

Daran musste ich denken, als Landrat Wolfgang Spelthahn uns Beschäftigte der Kreisverwaltung Düren jetzt per Rundmail auf die Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit" aufmerksam gemacht hat. Die Kreisverwaltung Düren beteiligt sich in diesem Jahr bereits zum vierten Mal am deutschlandweiten Wettbewerb des Fahrradverbands ADFC und der AOK Gesundheitskasse. Wer sich kostenlos online registriert, kann daran teilnehmen, allein oder als Team. Zwischen dem 1. Mai und 31. August mindestens 20-mal mit dem Rad zur Arbeit fahren - und schon kann man an einer Verlosung teilnehmen. 

Verlosung? Nach über 30 Jahren bin ich längst Hauptgewinner: Wenn ich mir alle sechs Jahre einen neuen Wagen gekauft hätte, dann … Mein Fazit: Probieren geht über lamentieren! Also: Rauf aufs Rad!

Der Einstieg in die Aktion ist während des gesamten Zeitraums möglich. Los geht es offiziell am 1. Mai. Teilnehmen können ausdrücklich Mitglieder aller Krankenkassen. Der Kreis Düren ist übrigens bereits zum vierten Mal dabei.

Weitere Informationen zur Kampagne und Anmeldung finden Sie hier:

 https://www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de/rheinland/ (Öffnet in einem neuen Tab)