Jülich
„Wer in unsere schöne Stadt kommt, dem kann ich natürlich einen Besuch im Brückenkopfpark empfehlen“, sagt Jülichs Bürgermeister Axel Fuchs ohne lange Nachzudenken. „Er ist immer eine Reise wert, denn hier gibt es Spiel, Sport, Entspannung und Bildung auf einmal“, sagt er. Der Brückenkopfpark ist Naherholungsgebiet und Veranstaltungsort in einem. Spielplätze für jedes Alter lassen die Augen der Kinder aufleuchten – ob Wasserspielplatz oder ein Spiel- und Kletterturm, hier finden Familien genau den richtigen Bereich, wo die Kinder toben können. Aber auch die sportliche Betätigung kommt nicht zu kurz. Für alle Altersgruppen sind hier Aktivitäten möglich. Fitnessgarten, Minigolf oder Beachvolleyball sind nur einige Beispiele für die Vielzahl an Bewegungsangeboten im Park. Natur erleben die Besucher in Themengärten oder in der Wald- und Wiesenlandschaft. Auf dem Gelände fand bereits die Landesgartenschau statt. Weite Gartenlandschaften werden heute durch tolle Kunstobjekte aufgewertet und bieten Anziehungspunkte bei Spaziergängen.
Tierisch geht es im Zoo zu. „Jung und Alt können hier viele Tiere erleben und entdecken“, sagt der Bürgermeister. Im Zoo des Brückenkopfparks leben mehr als 400 Tiere. Man kann beispielsweise Erdmännchen beobachten, wie sie neugierig die Gegend erkunden. Aber auch Luchse und Wölfe fühlen sich in Jülich pudelwohl. Die historische Umgebung verleiht diesen Freizeitangeboten einen besonderen Charme. Die Wehranlage „Brückenkopf“ aus der Zeit von Napoleon, die um 1800 erbaut wurde, lässt sich bei geführten Rundgängen wunderbar erkunden. Der Brückenkopfpark bietet somit auch eine Zeitreise in die Vergangenheit. Die Besucher lernen, dass der Kaiser Napoleon eins sogar persönlich in Jülich war, um den Baufortschritt des Brückenkopfes zu besichtigen. Man kann hier also nicht nur Sport, Spiel und Tiere genießen, sondern wandert auch auf Napoleons Wegen.
Aldenhoven
Die Gemeinde Aldenhoven ist ein Ort mit langer Historie. „Erkunden kann man diese abwechslungsreiche Geschichte an vielen Stellen im Aldenhovener Gemeindegebiet, idealerweise auf einem Rundkurs mit dem Fahrrad, aber gerne auch zu Fuß”, empfiehlt Bürgermeister Ralf Claßen. In allen Orten der Gemeinde kann man Vergangenheit atmen, denn dort, wo sich heute Felder und Äcker befinden, verlief vor rund 2000 Jahren die römische Fernstraße Via Belgica von Köln bis an die Atlantikküste. Sie führte auf einer Länge von vier Kilometern schnurgerade durch das Gemeindegebiet. Er kann aber auch noch eine längere Tour empfehlen, die Weiteres vom Gemeindegebiet abdeckt. Es handelt sich um eine rund 18 Kilometer lange Rundtour. Die Strecke ist komplett mit Routenlogo ausgeschildert, relativ flach und daher bequem zu befahren, da sie überwiegend durch die flache Jülicher Bördelandschaft führt. „Ich empfehle als Startpunkt einen der zahlreichen Parkplätze am Fachmarktzentrum Aldenhoven, Am Alten Bahnhof.“
Die Tour führt in großen Teilen durch landwirtschaftlich genutzte Ackerflächen. Eine Mansio (ein Rasthaus als Straßenstation) und zahlreiche Informationsstellen erläutern viel Wissenswertes. Die zahlreichen Sehenswürdigkeiten lohnen sich für einen Abstecher, wie beispielsweise das nationale Kulturgut Deutschordenskommende in Siersdorf, die Burgen in Dürboslar und Engelsdorf oder die Wallfahrtskirche und Gnadenkapelle in Aldenhoven. Ein Abstecher zu einem der ältesten Häuser im Ort Aldenhoven lohnt sich ebenfalls: das Ludwig-Gall-Haus, das bis ins 18. Jahrhundert für Gottesdienste genutzt wurde sowie danach u.a. ein Militärlazarett, ein Friedensgericht oder die Amtsverwaltung der Gemeinde beherbergte.
Linnich
Der Place de Lesquin in Linnich freut sich auf viele Besucher. „Er ist vielfältig und bildet das Zentrum für einen ganzen Freizeit- und Erholungsbereich in unserer schönen Stadt“, sagt Bürgermeisterin Marion Schunck-Zenker. Auch touristisch soll der Platz ein Highlight darstellen. Den Boden des Place de Lesquin schmückt ein großer Schriftzug „Lesquin“, was die Verbindung zu der Partnerstadt in Nordfrankreich zeigt. Das „Q“ in dem Namen verbirgt auch noch eine Besonderheit. „Bei schönem Wetter gibt es dort ein Wasserspiel, was besonders im Sommer für Kinder großen Spaß bereiten wird. Jeder kann sich hier eine Abkühlung holen und für Erfrischung sorgen.“ Sowieso haben alle Generationen etwas von dem neu gestalteten Platz und der Umgebung. Es gibt einen Grillplatz und hinter der Aktionsfläche gibt es einen Wohnmobilstellplatz.
Auch Raftingtouren auf der Rur starten nicht weit entfernt. Neue Stadtmöbel, die über den gesamten Platz verteilt sind, sollen für Belebung sorgen. Aufgrund des RurUfer-Radwegs, der ebenfalls über den Platz führt, dürften einige Menschen von den neuen Sitzgelegenheiten Gebrauch machen. „Neben dem Place de Lesquin kann ich aber auch noch sehr das Glasmalerei-Museum als Ausflugsziel empfehlen, das auch auf dem Place de Lesquin beworben werden wird“, sagt die Bürgermeisterin. Renommierte Künstler stellen hier regelmäßig aus. Für Kinder gibt es regelmäßig Workshops, die das Arbeiten mit Glas und das Spiel mit Licht lehren. „Das Glasmalerei-Museum hat einen wichtigen Stellenwert für unsere Stadt. Der gute Ruf ist weit über die Grenzen hinaus bekannt und es ist natürlich besonders im kulturellen Bereich ein Aushängeschild für uns”, sagt die Bürgermeisterin.
Inden
Er ist 36 Meter groß, man erkennt ihn schon von Weitem und er zeigt mit seinem Arm auf die sich verändernde Landschaft am Tagebau Inden – „Der Indemann in Inden/Altdorf ist ein echter Anziehungspunkt für Groß und Klein”, sagt Stefan Pfennings, Bürgermeister der Gemeinde. „Mit jedem Schritt, den man auf den einzigartigen Aussichtssturm macht, kann man weiter in die Region gucken, die sich in den kommenden Jahren weiter wandeln wird. Ein spannender Prozess, den man dort beobachten kann.” An den Wochenenden ist der Aufzug auch während der Öffnungszeiten in Betrieb. Informationstafeln auf den Ebenen erklären den Besuchern mehr zum Tagebau und dem Strukturwandel in der Region. Belohnt
wird man an der Spitze mit einer tollen Aussicht über das Gebiet und über die Aktivitäten direkt am Fuß des Indemanns.
Im Schatten des großen Aussichtsturms lässt sich nämlich viel entdecken, denn hier gibt es vielfältige Angebote im Bereich Sport, Freizeit und Erholung. "Man kann somit einen Ausflug zum Indemann direkt mit der ganzen Familie planen und eine gute Zeit dort verbringen", sagt Pfennings. So können Sportfreudige klassisch Minigolf spielen oder sich in der etwas größeren Variante ausprobieren und zum Fußball-Minigolf übergehen. Hier gilt es, mit einem Fußball die kleinen Tore zu treffen, statt eines Schlägers wird der eigene Fuß benutzt. Geschicklichkeit ist aber auch hierbei gefragt. Zudem gibt es rund um den Indemann Bungee-Trampolin, mehrere Spielplätze sowie ein Restaurant, in dem Ausflügler einkehren können. Rund um den Indemann verlaufen zudem schöne Wanderrouten und Radwege. Auch Nordic-Walker können hier rund um das Gebiet auf ihre Kosten kommen. "Ich kann das Angebot auf der Goltsteinkuppel jedem empfehlen", sagt der Bürgermeister.
Merzenich
Neben vielen schönen Ecken der Gemeinde hat Merzenichs Bürgermeister Georg Gelhausen einen besonderen Lieblingsort, den er – auch dienstlich – immer wieder sehr gerne aufsucht: Die Alte Kirche im Zentrum von Merzenich, am Lindenplatz. „Als Standesbeamter ist es für mich immer wieder ein Highlight, vor der wunderbaren und romantischen Kulisse dieses historischen Bauwerks eine Trauung durchzuführen. Es ist ein bedeutsamer Ort der Begegnung, der im Herzen des Hauptortes die Blicke auf sich zieht.“ Aus dem ganzen Kreis Düren zieht es Heiratswillige nach Merzenich, um sich in diesem einzigartigen Ambiente das Ja-Wort zu geben. Das geht jedes Jahr von Mai bis September.
Aber nicht nur für Heiratswillige ist die Alte Kirche ein besonderer Tipp. Jeweils samstags und sonntags sind die Tore zu der alten Ruine geöffnet und jeder, vielleicht ja auch verbunden mit einer Radtour durch die Gemeinde, kann die Atmosphäre der Vergangenheit genießen und die romantische Ruine aus dem Mittelalter auf sich wirken lassen. Erbaut wurde sie vermutlich vor dem Jahr 1300 und ist damit eines der ältesten Gebäude in Merzenich.
Düren
Düren ist die Stadt, in der sich besonders die Kunst- und Kulturliebhaber wohlfühlen. Hier gibt es besonders viele Museen. „Unsere Museen sind immer einen Besuch wert. Die Anzahl an Museen hier ist für eine Stadt dieser Größenordnung schon etwas Besonderes“, sagt Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich. „Es sind richtige Perlen. So zeigt das Leopold-Hoesch-Museum immer wieder Ausstellungen junger Künstler und gibt ihnen eine Plattform und Öffentlichkeit.“ Auch das Papiermuseum ist eine zentrale Institution, die auch über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt ist.
Hier kommen besonders die verschiedenen Charakteristiken von Papier zur Geltung, die sich durch die unterschiedlichen Pflanzen ergeben, die zur Papierherstellung genutzt wurden. So entstehen auch mal „seltsame Papiere“. Die Bedeutung des Papiers, das wichtig für den Alltag, aber auch für die Geschichte der Menschheit ist, wird im Museum besonders hervorgehoben. Aber auch der künstlerische Aspekt bekommt im Museum seinen Raum. Wer einen Blick in das Museum werfen will, kann das auch von zu Hause bei einem virtuellen Rundgang auf der Homepage des Papiermuseums (www.papiermuseum-dueren.de). Jeden ersten Donnerstag im Monat ist der Eintritt frei.
Nörvenich
Die Gemeinde Nörvenich bietet zwischen ihren 14 Orten ein 265 Kilometer langes, weit verzweigtes Wirtschaftswegenetz, welches zu Radtouren und zum Spazieren in der Feldflur einlädt. Für Nörvenichs Bürgermeister Timo Czech ist das eine wunderbare Beschäftigung im Sommer und lohnt sich für jeden, um die Gemeinde
besser kennenzulernen. „Für Pausen bieten sich unsere Sehenswürdigkeiten an, wo
man zum Beispiel im Burgpark um Schloss Nörvenich herum wunderbar Rast machen
kann“, sagt er. Somit ist eine gute Verbindung zwischen aktiver Betätigung und Kultur geboten. „Aber auch der Besuch unseres mittwochs stattfindenden Wochenmarktes auf dem neu gestalteten Nörvenicher Marktplatz bietet die besten Voraussetzungen für einen tollen Tag in Nörvenich.“
Vielleicht dient der Marktplatz für den ein oder anderen sogar als Startpunkt für eine Wanderung. Bürgermeister Timo Czech hat einen Routenvorschlag: Die Wanderung könnte von dort durch die Hirtstraße entlang der Nörvenicher Pfarrkirche St. Medardus und vorbei an der Harff‘schen Burg zum Promenadenweg und weiter entlang des Neffelbachs in Richtung Hochkirchen und Eggersheim in den südlichen Bereich des Gemeindegebietes führen. Auch die Kleinsten kommen dabei auf ihre Kosten, denn dort gibt es auch einen großen Kinderspielplatz. Der
bietet Spaß für die ganze Familie.
Niederzier
„Das große Sommerkonzert der Musikschule der Gemeinde Niederzier sollte man auf keinen Fall verpassen“, sagt der Bürgermeister von Niederzier, Frank Rombey. „Es ist toll, wenn die Musiker ihr Können unter Beweis stellen. Die Vielfalt der Musik und Instrumente ist für mich immer ein besonderes Highlight“, sagt er. Das rund zweistündige Programm geht von Jazz über Rock und Pop bis Musical und Filmmusik und wird geleitet von Eva Maria Gaul. Nicht nur die Musikschule tritt
bei dem Sommerkonzert auf, auch die Schulchöre präsentieren dort regelmäßig, was sie gelernt haben. Das große Sommerkonzert fand in diesem Jahr am 11. Juni statt.
Eine tolle Atmosphäre ist garantiert. Der Eintritt frei. Ein großer Bühnenwagen sowie eine Bühne daneben werden aufgebaut, um allen Platz zu bieten. „Es ist ein wirklicher Publikumsmagnet“, sagt der Bürgermeister. Rund 300 bis 500 Besucher passen in den Innenhof des Rathauses. „Wir verbinden die Veranstaltung auch oft mit einer besonderen Aktion. Zum Beispiel haben wir vor ein paar Jahren unsere französische Partnerstadt eingeladen.“ Ein schöner Anlass, um in Kontakt zu bleiben. „Musik verbindet“, ergänzt Rombey.
Titz
„Wir haben hier ganz tolle Baugebiete. Unsere Kommune ist besonders attraktiv
als Wohnort“, sagt Jürgen Frantzen, Bürgermeister von Titz. Um die Landgemeinde zu entdecken und zu sehen, wie sich Titz entwickelt, empfiehlt Frantzen einen tollen Erkundungstag durch die Kommune. „Ich würde an der neuen Feuerwache beginnen, die am Ortseingang von Titz steht. Ein tolles Gebäude, das besonders bei Sonne erstrahlt – dank der Kupferfarbenen Fassade.“ Für diejenigen, die mit Kindern unterwegs sind, lohnt sich dann in das angrenzende Neubaugebiet. „Dort ist ein Spielplatz mit einer Rollenrutsche, die bei den Jüngsten besonders beliebt ist.“ Hier rutscht man nicht auf einer Fläche runter, sondern man rutscht auf echten Rollen herunter – was besonders viel Schwung gibt.
Ein Besuch bei der letzten, noch erhaltenen Bockwindmühle in der Region würde dann auf dem Plan stehen. Die Düppelsmühle ist vor ein paar Jahren durch Unwetter fast zerstört worden. Nun ist sie neu aufgebaut worden und somit nun komplett funktionsfähig. Im zweiten Siedlungsschwerpunkt des Gemeinde, in Rödingen, gibt es auch noch etwas zu entdecken: Die ehemalige Landsynagoge. Hier lassen sich die Spuren jüdischen Lebens im ländlichen Raum erkunden.
Heimbach
Kulturelles gibt es in Heimbach in der Kunstakademie. „Hier gibt es ein unglaublich vielfältiges Angebot an ausgezeichneter Kunst”, sagt Heimbachs Bürgermeister Jochen Weiler, der einen Besuch in der Kunstakademie sehr empfiehlt. „Namhafte Künstler aus dem In- und Ausland kann man hier direkt vor der Haustür erleben. Das ist echte Hochkunst.” Die Internationale Kunstakademie Heimbach auf Burg Hengebach ist eine Bildungs- und Ausbildungsstätte für Bildende Kunst. Kreativität steht im Mittelpunkt.
„Auch das kleine Kunsthaus Heimbach ist einen Besuch wert”, sagt Bürgermeister Weiler. Im Jahr 2020 wurde das kleine Kunsthaus Heimbach im Bereich der Burg Hengebach 2020 eröffnet. Dort befindet sich der „Otmar Alt-Raum”. Otmar Alt ist einer der bekanntesten Künstler Deutschlands. Er ist Mitbegründer der Internationalen Kunstakademie Heimbach und seit 2009 Dozent.
Vettweiß
„Es ist im August ein absolutes Muss, die Drover Heide zu besuchen”, schwärmt
der Bürgermeister von Vettweiß Joachim Kunth. „Wenn die Heide blüht, kann man das wunderschöne Gebiet sehr gut zu Fuß erkunden und sich an der farbenfrohen
Landschaft erfreuen.” Rund 90 Prozent der Heide liegen auf dem Gebiet der Gemeinde Vettweiß. Wanderwege führen die Besucher durch den Lebensraum seltener
Pflanzen und Tiere. Im Natur- und Vogelschutzgebiet führt der meist ebene Wanderweg durch die Heide, dann über Wiesen und später durch bezaubernde Wälder.
Kleine Gewässer sorgen für Abwechslung, die man über Holzwege passieren kann. Eine barrierefreie Runde sowie eine Abkürzung mit einem erhöhten Aussichtspunkt
auf die freie Landschaft finden Wanderer, die vom Ausgangspunkt „Wanderparkplatz Drover Heide (Nord)” an der K28 starten. „Früher war die Drover Heide ein Truppenübungsplatz, jetzt ist es ein wunderbares Gebiet für Naturfreunde, viele Tiere, seltene Pflanzen und jeden, der Erholung in der Natur sucht.” Urzeitkrebse sind dort genauso gerne zu Hause wie Kammmolche. Vögel fühlen sich in dem sonnenreichen Gebiet besonders wohl, da sie hier auf viele Insekten treffen. Rund 130 Vogelarten finden sich hier wieder.
Nideggen
Einen lebendigen blick in das Leben der Burgen und Ritter gibt es für
Jung und Alt auf und um Burg Nideggen. „Wer ein Denkmal richtig erleben will, der ist in Nideggen genau richtig”, weiß Bürgermeister Marco Schmunkamp. Die Burg Nideggen und ihre Umgebung bieten den Besuchern viele Möglichkeiten, einen tollen Ausflugstag zu erleben und dabei etwas zu lernen. „Hier hat man die Chance, sich in das Mittelalter hineinzuversetzen. Ich empfehle, die Burganlage in ihrer Ganzheit zu erleben”, sagt er. Drei der vier Burgtore bestehen noch. Schon bei der Anfahrt zur Burg bietet sich dem Besucher ein eindrucksvolles Bild, denn imposant zeigt sich Burg Nideggen auf dem Felsen. Die Burg blickt
auf eine bewegte Geschichte zurück und ist damit ein einzigartiges Kulturdenkmal für die Geschichte des Mittelalters im Rheinland und in der Eifel.
Am nahgelegenen Marktplatz befindet sich ein Modell der Burg. „Es ist ein hervorragender Einstieg für jeden, um sich einen ersten Überblick zu verschaffen und einen Eindruck von dem Denkmal zu gewinnen.” Oben auf der Burg lohnt sich dann der Besuch des Burgenmuseums, das sich hoher Beliebtheit erfreut. Das Ziel des Burgenmuseums Nideggen ist es, Menschen die Geschichte des Mittelalters in der Region Eifel und im Rheinland nahe zu bringen. Im eindrucksvollen historischen Ambiente gelingt dies leicht. Anschließend lohnt sich ein Besuch im ausgezeichneten Sterne-Restaurant auf der Burg sowie im dortigen Biergarten. Da Burgrestaurant hat eine exzellente Küche, eine tolle Außengastronomie und vor allem ein unschlagbares Ambiente, denn der Blick von oben in die Eifellandschaft ist unschlagbar. Der Biergarten im Palas (größter Saalbau auf einer deutschen Burg dieses Alters) holt das Bayerische Flair in die Eifel. Bayerisches Bier vom Fass verbunden mit einer tollen Aussicht und vom historischem Denkmal umgeben, das findet man in Nideggen. „Auch nach einer
Radtour durch unsere schöne Stadt lohnt sich dort die Einkehr, egal ob man Kräfte tanken möchte für die nächste Etappe oder den Tag stilvoll ausklingen lässt – hier ist für jeden etwas dabei”, sagt Schmunkamp.
Kreuzau
In der „RurOase” am Freizeitbad monte mare kann man seine Seele baumeln lassen. Der Bürgermeister von Kreuzau, Ingo Eßer empfiehlt einen Ausflug dorthin. „Es ist ein Mehrwert für die gesamte Region und sogar darüber hinaus”, sagt er und ergänzt: „Monte mare genießt weit über die Region hinaus einen sehr guten Ruf als familienfreundliches Spaßbad. Hier gibt es mit der RurOase ein sehr gutes Restaurant, dessen Essen man besonders nach einem Radwanderausflug genießen kann”. Der Biergarten der Ruroase liegt nämlich direkt am Rurufer-Radweg.
Auch ein Besuch des Freizeitbades oder des Saunabereichs lohnt sich, um die Ferien vor der eigenen Haustür entspannt zu genießen.
Langerwehe
Die Gemeinde Langerwehe eignet sich sehr gut, um sie zu Fuß zu entdecken.
Bürgermeister Peter Münstermann hat hierzu eine 11,5 Kilometer lange Wanderoute
als Tipp parat, die besondere Sehenswürdigkeiten in der Kommune beinhaltet. „Ich bin mir sicher, dass die Wanderer nach der Route zufrieden auf den Tag zurückblicken können, und hoffe, dass viele sie wiederholen werden”, sagt er. Ausgehend vom Bahnhof geht die Strecke zunächst zum Töpfereimuseum in Langerwehe (ca. 400m). Ein Besuch lohnt sich.
Vom Museum aus geht es dann weiter ein kurzes Stück durch Langerwehe/Stütgerloch bis nach Jüngersdorf und von dort aus gelangt man in den Wald, der zur Laufenburg führt. (Diese Strecke beträgt ca. 4,5 km). Die Burg wurde im 12. Jahrhundert von den Limburgern als Ritterburg zur Sicherung ihres Territoriums gegründet. Zur Burg gehörten das Dorf zur Wehe, später
Langerwehe genannt. Dann geht es weiter nach Merode vorbei am Wasserschloss (ca. 2,6 km). Das auf das 12. Jahrhundert zurückgehende Schloss Merode liegt im Ortsteil Merode der Gemeinde Langerwehe am nördlichen Rand der Rureifel. Es gilt als eines der schönsten Wasserschlösser des Rheinlands im Renaissance-Stil. Von Merode geht es dann durch die Felder, vorbei am Waldrand,
zu den Ortsteilen Pier und Jüngersdorf, bevor man dann wieder im Kernort Langerwehe ankommt. Den Bahnhof erreicht man dann nach 3,8 Kilometern.