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Kreis Düren

"Ein gelungenes Beispiel für den Strukturwandel"

Sommertour: Der Landrat ist wieder unterwegs im Kreis Düren. Unter dem Motto "Kreis Düren: was uns bewegt" hat sich Wolfgang Spelthahn vier Stationen ausgesucht, um über wichtige Themen des Kreises zu sprechen: Klimaschutz, Strukturwandel, Wasserstoff und Tourismus.

"Viel Potenzial und große Chancen"

Landrat Wolfgang Spelthahn besuchte auf seiner zweiten Sommertour den Merzenicher Ortsteil Morschenich-Neu. Mittlerweile leben hier gut 300 Menschen – ein gelungenes Beispiel für den Strukturwandel.

Startpunkt der ersten Sommertour war der Hürtgenwald, wo der Klimawandel hautnah zu erleben ist. Nun besuchte Wolfgang Spelthahn den Merzenicher Ortsteil Neu-Morschenich, "ein gelungenes Beispiel für den Strukturwandel", wie er sagte. 

Gut 300 Einwohner, 130 bebaute Grundstücke, 20 Hektar Fläche: Das sind die Koordinaten von Morschenich-Neu. Der Erste Spatenstich für das schmucke Neubaugebiet erfolgte 2013, im gleichen Jahr, in dem auch die durch den Braunkohleabbau bedingte Umsiedlung aus dem damaligen Ort Morschenich begonnen hatte. 

Zu Beginn seiner 2. Sommertour steht Landrat Wolfgang Spelthahn auf dem Vorplatz der Bürgewaldhalle und sagt: "Wir sehen hier in Morschenich-Neu ein gelungenes Beispiel für den Strukturwandel." Der neue Ort biete "viel Potenzial und große Chancen". Gleichwohl sei es "vollkommen klar, dass die Umsiedlung vielen schwer gefallen ist und eine große emotionale Herausforderung bedeutete und bedeutet".

Ein weiteres Schmuckstück

Neben dem Landrat steht Merzenichs Bürgermeister Georg Gelhausen mit Ortsvorsteher Michael Dohmes und Bruno Rüth vom Bürgerbeirat Morschenich. Auch Georg Gelhausen spricht davon, dass die Umsiedlung für viele schwer war, aber gleichzeitig auch große Chancen böte. Gelhausen zeigt auf das Bürgewaldzentrum, ein modernes Mehrzweckgebäude und Sportzentrum, das mittlerweile vielen Vereinen in der Gemeinde eine Heimat bietet. Allein das zeige den Zusammenhalt, sagt Gelhausen. Das Gebäude ist im vergangenen Jahr eingeweiht worden und bietet von einem großen Balkon aus einen prächtigen Blick auf einen gepflegten Rasenplatz. "Man sieht hier ein gutes Miteinander, das optimal gelebt wird", betonte Landrat Wolfgang Spelthahn. Viele Synergieeffekte seien so möglich.

Nicht weit entfernt von der Bürgewaldhalle liegt ein weiteres Schmuckstück des neuen Ortes, das zentrale Holzpellet-Heizwerk, das 130 Gebäude mit regenerativer Wärme versorgt. 25 Tonnen Kohlenstoffdiaoxid werden so jedes Jahr eingespart. "Wir sehen hier eine richtungsweisende Energieversorgung", sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Sie passe gut zu den Klimazielen des Kreises Düren, der bis 2035 klimaneutral sein möchte. 

In Morschenich-Neu wird noch fleißig gebaut. So unter anderem an der neuen Kirche.

Modern und gut ausgestattet

Ein Stück weiter liegt die neue Kita "Bürgewald", modern, gut ausgestattet, drei Gruppen mit Kindern finden hier Platz. Unweit davon ein Bauprojekt des Dürener Bauvereins, an dem der Kreis Düren beteiligt ist. 34 Mietwohnungen entstehen hier, 5,5 Millionen Euro werden investiert. "Das Projekt passt zu unserer Wachstumsoffensive", sagte der Landrat. Bis 2025 will der Kreis Düren seine Einwohnerzahl von derzeit 270.000 auf dann 300.000 steigern. 

"Der Strukturwandel ist eine Herausforderung, aber bietet auch viele Chancen. Die gilt es beherzt zu ergreifen", betonte Landrat Wolfgang Spelthahn. "Genau, wie es hier in Morschenich-Neu passiert."

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