02.12.2021

Erstes Privatunternehmen setzt auf Wasserstoffbusse

In wenigen Wochen werden die ersten fünf Wasserstoffbusse der Kreis Dürener Rurtalbus GmbH auf den Straßen sein. Nun freut sich Landrat Wolfgang Spelthahn, dass mit der VIAS Bus GmbH auch das erste private Busunternehmen im Kreis Düren eine Landesförderung für die Anschaffung von fünf Wasserstoffbussen erhalten hat.

Zeitung mit der Headline Pressemitteilung [Foto: © Boris Zerwann, stock.adobe.com]

1,2 Millionen Euro

"Für unsere Klimaschutzziele ist es wichtig, dass wir so viele Wasserstoffbusse wie möglich im Kreis Düren nutzen können", sagte der Landrat bei der Übergabe des Förderbescheides durch NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes in Düsseldorf. 1,2 Millionen Euro erhielt die VIAS Bus GmbH, die auch für die Kreis Dürener Rurtalbus GmbH fährt.

"Die Förderung ermöglicht es uns, den Kreis Düren bei seinen Zielen, das ÖPNV-Angebot auf mit Wasserstoff (H2) betriebene Fahrzeuge umzustellen, unterstützen zu können", sagte Christian Hoverath. Der VIAS-Geschäftsführer geht davon aus, bis Ende 2022 die neuen Wasserstoffbusse einsetzen zu können.

Die Vertreter bei der Übergabe des Förderbescheides

Freude über eine satte Förderung, die NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes (Mitte) übergab: VIAS-Geschäftsführer Christian Hoverath (2.v.l.), Landrat Wolfgang Spelthahn (2.v.r.), Dr. Patricia Peill und Dr. Ralf Nolten (CDU-Landtagsabgeordnete Kreis Düren).

"Wir bringen damit moderne und klimafreundliche Technologie auf die Straße", betonte Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer Nahverkehr Rheinland. "Wir möchten weitere Regionen ermutigen, sich ebenfalls auf den Weg zu machen."

Der Kreis Düren setzt mit Landrat Wolfgang Spelthahn schon lange auf die innovative Antriebstechnologie. Im Sommer wurde mit großem Erfolg ein H2-Bus getestet. Die erste Wasserstoff-Tankstelle ist im Bau, ebenso wie ein großer Solarpark zur Herstellung von grünem Wasserstoff am Brainergy Park in Jülich. Landrat Wolfgang Spelthahn: "Wasserstoff ist eine Zukunftstechnologie. Sie wird dazu beitragen, dass wir unser Ziel, bis 2035 klimaneutral zu sein, erreichen werden."