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Kreis Düren

15. Indeland-Triathlon ein voller Erfolg

Glückliche Gesichter auf und neben der Strecke: Nach zwei Jahren Pause ist der indeland-Triathlon endlich wieder zurück im indeland. Die lebenswerte Region rund um die Tagebauregion Inden bot heute wieder den perfekten Schauplatz für denspannenden Dreikampf der Athleten.

Im März waren alle Plätze vergeben

Bereits im März waren alle Startplätze für die 15. Auflage der beliebten Triathlon-Veranstaltung vergeben. Einige Sportler hatten ihre Meldung seit 2019 aufrechterhalten, aber auch neue Gesichter kamen hinzu und erkundeten die Region zwischen Blausteinsee und Römerpark schwimmend, auf dem Rad und abschließend mit Laufschuhen an den Füßen. Schon morgens beim Start am Blausteinsee unterstützenden sie dabei viele Zuschauer, aber auch an der Laufstrecke in Aldenhoven, Am Alten Turm, am Ludwig Gall Haus und bei vielen kleinen Nachbarschaftsfesten und im Zielbereich im Römerpark feierten Publikum und Sportler gemeinsam ein großes Sportfest.

„Der indeland-Triathlon ist zurück – und zwar so, wie wir ihn kennen, als Fest für Sportler und Zuschauer gleichermaßen. Unser Dank gilt allen Teilnehmern und Partnern, die uns die Treue gehalten haben, den Zuschauer und Anwohnern und den vielen hundert freiwilligen Helfern aus den Vereinen, die dies so nur gemeinsam möglich machen konnten“, freute sich der Schirmherr der Veranstaltung, Landrat Wolfgang Spelthahn, der morgens die Startschüsse für die einzelnen Startergruppen gab und die Athleten auf die Stecke schickte.

Mittel-, Kurz- und Volksdistanz

Auch bei Hauptsponsor RWE Power freute man sich über den gelungenen Neustart: „Es ist schön, dass nach der zweijährigen, coronabedingten Pause in diesem Jahr wieder so viele motivierte Sportler ins Rheinische-Revier gekommen sind, um sich in unserer schönen Landschaft bei der 15. Auflage des indeland-Triathlons sportlich zu messen", sagte Harald Marx, Leiter Bergbauplanung bei Hauptsponsor RWE Power. Auch in diesem Jahr gingen die Athletinnen und Athleten über die Mittel-, Kurz- und Volksdistanz an den Start. Auf der Kurzdistanz kamen noch rund 300 Ligastarter aus der Oberliga der Frauen und aus der Regionalliga der Männer des Nordrhein-Westfälischen Triathlon-Verbandes hinzu. In beiden Ligen starten auch Mannschaften des Triathlon Team indeland. Bzw. bei den Männern auch zusätzlich zwei Mannschaften aus Aachen (DLC Aachen und Brander SV). Darüber hinaus zeigte das Starterfeld auch wieder, dass sich der indeland-Triathlon weit über die Grenzen Nordrhein-Westfalens hinaus, einen Namen gemacht hat. Nicht nur aus dem benachbarten Ausland waren viele Teilnehmer dabei, auch Hamburg, Potsdam, München oder Kaiserslautern waren vertreten.

Doch der Sieg über die Königsdiziplin blieb in der Region. Sensationell konnte Niklas Löbner aus Aachen den Sieg über die Mitteldistanz (1,9 km Schwimmen, 88 km Rad, 20 km Laufen) für sich verbuchen. Der 23-Jährige, der für den DLC Aachen startet, lief nach 3:58:43 h als erster über die Ziellinie in Alsdorf und freute sich sichtlich: „Tolles Rennen, tolle Organisation und großartig, dass ich hier bei meinem Heimspiel gewinnen konnte. Die Unterstützung an der Strecke hat mich einfach ins Ziel getragen“, erzählt der Aachener Student, der das erste Mal im indeland am Start war. Auf Platz zwei liefe Jens Frommhold (Triathlon Potsdam) ein, gefolgt von Max Fischer (TriTeam Hagen).

Bei den Frauen siegte Katharina Grohmann aus Nidderau in 4:15:05 h vor der indeland-Triathlon-Siegerin von 2019, Jenny Schulz, und Lisanne Naumann (DLC Aachen). Grohmann ist in Top-Form: 2021 wurde sie unter anderem Zweite beim Ironman in Klagenfurt und in diesem Jahr erreichte sie bereits Platz sechs beim Ironman Südafrika.

Auf der Kurzdistanz (1,5 km Schwimmen, 44 km Rad, 10 km Laufen) gab es gleich einen Aachener Doppelsieg. Pit Gardeick (2:11:01 h) und Paul Senger (2:11:02 h) - beide vom DLC Aachen - liefen nahezu gleichzeitig ins Ziel. Die Teamkollegen hatten das Rennen gemeinsam bestritten. Senger war dabei allerdings schon fast vor der Aufgabe, nur dank Gardeicks Motivation, sammelte er sich noch mal und beendete das Rennen. Als Dank ließ er Gardeick auf der Ziellinie dann den Vortritt. Drittplatzierter über die Kurzdistanz wurde Sascha Harbecke (Fortuna Düsseldorf Triathlon).

Bei den Damen ging der Sieg an Gaby Andres (Skikeller Kaulard & Schroiff) (2:40:35 h) vor Bernadette Lohmann (TVP) und Virginie Derouaux (TCBM).

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