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Kreis Düren

Konstruktiver Austausch mit deutschem Botschafter

Fachkräfte dringend gesucht: Dieses bundesweite, ja sogar europaweite Thema ist – natürlich – auch im Kreis Düren enorm relevant. Wie kann Studierenden und Fachkräften ein Zugang nach Deutschland, in den Kreis Düren, möglichst einfach gemacht werden?

Landrat Wolfgang Spelthahn mit dem deutschen Botschafter in Indien, Philipp Ackermann.

Konstruktiver Austausch in Neu Delhi

Unter anderem über diese Frage sprach Landrat Wolfgang Spelthahn mit dem deutschen Botschafter in Indien, Philipp Ackermann, bei seinem Arbeitsbesuch in Neu Delhi. 

"Es war ein sehr konstruktiver Austausch", sagte der Landrat nach dem Treffen, an dem auch Jens Bröker, Leiter der Stabsstelle Innovation und Wandel beim Kreis Düren, und Prof. Volker Wittberg, Leiter der FHM in Düren (Fachhochschule des Mittelstandes), teilnahmen.

Der Botschafter betonte, dass Indien mit seinen Fachkräften und dem akademischen Nachwuchs für die deutsche Wirtschaft enorm wichtig sei. Mittlerweile würden laut einer Studie Fachkräfte in vielen Bereichen, zum Beispiel im Handwerk sowie in der Alten- und Krankenpflege, in allen Ländern der Europäischen Union gesucht. Erst kürzlich hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck in einer Video-Botschaft dafür geworben, Fachkräften einen möglichst leichten Einstieg in Deutschland zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang sprach Landrat Wolfgang Spelthahn mit dem deutschen Botschafter auch über Möglichkeiten eines vereinfachten Visaverfahrens für indisches Fachpersonal. 

"Wir sind sehr daran interessiert, Fachkräfte aus Indien zu gewinnen", sagte der Landrat. Der Fachkräftemangel sei auch im Kreis Düren längst angekommen. "Deshalb wollen wir bei uns im Kreis gute Rahmenbedingungen schaffen, um Studierende und Fachpersonal anzulocken." Die Fachhochschule des Mittelstandes bietet in Düren Studiengänge im Bereich der Cybersicherheit an. Gerade auch auf diesem für Wirtschaft und Verwaltung wichtigen Feld stammen viele Fachkräfte aus Indien. "Es war ein hoch interessanter Austausch mit dem deutschen Botschafter", sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. "Ich bin sicher, dass wir künftig für ausländisches Fachpersonal noch bessere Rahmenbedingungen schaffen als bisher schon."

Landrat Wolfgang Spelthahn, Prof. Volker Wittberg und Jens Bröker (von rechts) in Neu Delhi neben einem Berliner Bären.

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