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Kreis Düren

Strukturwandel als Zukunftschance

Die Gemeinde Niederzier möchte die Sophienhöhe für Touristen noch attraktiver gestalten

Mit visionärer Kraft

Unter dem Leitgedanken „Gemeinde Niederzier - Ist Heimat. Schafft Zukunft“ plant die Gemeinde zahlreiche Projekte, um die großen Herausforderungen im Strukturwandel auf wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene als Zukunftschance voranzutreiben und diese mit visionärer Kraft aktiv zu gestalten. 

Dazu gehört unter anderem die weitere touristische Erschließung der Sophienhöhe. Die Gemeinde strebt die Errichtung eines Besucher- und Informationszentrums auf dem Hochplateau der Sophienhöhe inklusive Gastronomie, Zufahrt, Parkplatz und Außenanlagen an. Für das Projekt „Eingangstor zur Sophienhöhe“ wurde der Gemeinde zuletzt der 2. Stern im Rahmen der Förderkulisse des Starterpakets Kernrevier verliehen. Weiterhin ist am Rand von (Alt-)Niederzier, östlich der L264, langfristig ein MobilHub vorgesehen, bestehend aus einer Seilbahnstation in Kombination mit einem P&R-Platz, der eine Anbindung an das Eingangstor zur Sophienhöhe schafft.

"Zwischen den Seen"

Für die Entfaltung des touristischen Potenzials kommt der Gemeinde Niederzier langfristig, wenn die Befüllung der beiden künftig anliegenden Tagebauseen abgeschlossen ist, mit ihrer Lage „zwischen den Seen“ sowie am Fuße der Sophienhöhe eine besondere Bedeutung zu. Verbindungen zwischen den Seen (in Form von Grünzügen sowie Wander-, Rad- und eventuell auch Wasserwegen) sowie die abschnittsbezogene Verknüpfung mit dem perspektivisch geplanten Hambach-Loop (durchgängiger Radrundweg) als interkommunale Landschaftsverbindung bieten langfristig beste Potenziale und können ein zentraler Baustein für die touristische Entwicklung des gesamten Rheinischen Reviers bzw. der größten Seenlandschaft in Nordrhein-Westfalen in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts werden.

Innerhalb der Kommune wird die gemeindliche Infrastruktur signifikant durch die Flächeninanspruchnahme des Tagebaues Hambach beeinflusst. Die Entwicklung von eigenen Gewerbe- und Industrieflächen beschränkt sich daher auf bedarfsgerechte Erweiterungen des Bestands. Neben der Beteiligung am interkommunalen Gewerbegebiet Brainergy Park in Jülich ist eine Erweiterung des Gewerbegebiets Rurbenden/Talbenden in Huchem-Stammeln entlang der A4 in interkommunaler Zusammenarbeit mit der Stadt Düren geplant. Darüber hinaus befindet sich die Gemeinde Niederzier bereits in der Umsetzung der Erweiterung des Gewerbegebiets Forstweg an der L264 in Oberzier. Außerdem ist in Zukunft ein weiteres größeres Gewerbegebiet auf dem RWE-Werksgelände (Tagesanlagen/Kohlebunker) geplant. 

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Bildnachweise

  • Dennis Stratmann