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Kreis Düren

Megatrend Wasserstoff: Kreis Düren präsentiert sich auf Kongress in Berlin

Welche Bedeutung hat der Wasserstoff in Deutschland? Wo geht die Reise hin? Wie kann der Bedarf in Zukunft gedeckt werden?

Kreis Düren bewegt sich in die richtige Richtung

Anne Schüssler (Mitte) präsentierte in Berlin die Wasserstoff-Offensive des Kreises Düren.

Mit diesen Fragen haben sich die Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Forschung auf dem Berliner-Kongress "Megatrend Wasserstoff- Kleines Molekül – Großes Potenzial" beschäftigt. Hier hat sich auch der Kreis Düren präsentiert und der muss sich im nationalen Vergleich nicht verstecken – im Gegenteil.

"Für Begeisterung sorgte vor allem unser ganzheitlicher Ansatz in der Wasserstoff-Offensive, also die eigene Herstellung von grünem Wasserstoff bis zur Nutzung im Verkehr", sagt Anne Schüssler, die im Kreis Düren für das Thema Wasserstoff zuständig ist und die in Berlin den Kreis Düren vorstellte. 

In Diskussionsrunden, Vorträgen und an den Infoständen wurden aktuelle Themen und Strategien, unter anderem auch der Bundesregierung, präsentiert. "Das Thema Wasserstoff entwickelt sich global massiv weiter. Wir dürfen hier nicht den Anschluss und Zeit aufgrund von langen bürokratischen Verfahren und Vorgaben verlieren, sonst gucken sich Investoren woanders um", resümiert Anne Schüssler. Gemeinsam mit Dr. Martin Robinius, Leiter der Energiepolitik und -systeme bei umlaut und Verfasser der Wasserstoff-Studie des Kreises Düren, stellte sie in der Podiumsdiskussion die Strategie des Kreises Düren vor und konnte zeigen, dass sich der Kreis in die richtige Richtung bewegt. Bald wird der Kreis Düren eigenen, grünen Wasserstoff am Brainergy Park in Jülich produzieren – das ist landesweit ein Alleinstellungsmerkmal.

Mit dem umweltfreundlichen Wasserstoff werden dann auch die Wasserstoffzüge betankt, die der Kreis anschaffen wird. Die erste Wasserstoff-Tankstelle an der Autobahn A4 im Gewerbegebiet "Im Großen Tal" in Düren ist für Straßenfahrzeuge erst kürzlich an den Start gegangen. Hier tanken auch die fünf Busse aus dem Fuhrpark der Rurtalbus GmbH. "Um den Strukturwandel, die Energiewende und den Klimawandel zu bewerkstelligen, brauchen wir diesen umweltschonenden Energieträger", davon ist Landrat Wolfgang Spelthahn überzeugt.

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  • Hartmut Löw