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Kreis Düren

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Erster CPR-Dialog zur Ersthelfer-App im Kreis Düren

Zum ersten Mal fand im Kreis Düren ein CPR-Dialog auf dem Campus Stockheim im Notfallbildungszentrum Eifel-Rur (NOBiZ) statt. "CPR" bezeichnet die Cardio-Pulmonale-Reanimation. Ersthelferinnen und Ersthelfer berichteten von ihren Erfahrungen mit einer vor zwei Jahren vom Kreis Düren eingeführten Ersthelfer-App.

Ort des Kennenlernens sowie fachlichen Austausches

Zum ersten Mal fand im Kreis Düren ein CPR-Dialog statt. Ersthelferinnen und Ersthelfer berichteten von ihren Erfahrungen mit einer Ersthelfer-App.

Für die 70 Teilnehmenden aus dem Rettungsdienst, den Krankenhäusern, Hilfsorganisationen, der LVR-Klinik, Feuerwehr sowie Bundeswehr war der CPR-Dialog – der am Samstag, 2. September, stattfand – ein Ort des Kennenlernens sowie fachlichen Austausches. Außerdem wurde das große Engagement von Ersthelfern gewürdigt. Innerhalb einer Podiumsdiskussion berichteten Ersthelferinnen und Ersthelfer eindrucksvoll von ihren Einsatzerfahrungen und Eindrücken. 

Hintergrund ist eine vor zwei Jahren vom Kreis Düren, im Rahmen des Projektes "Region Aachen rettet", eingeführte Ersthelfer-App für Smartphones. Bei einem Herzkreislaufstillstand wird über die Leitstelle des Kreises Düren mithilfe dieser App ein qualifizierter sowie ehrenamtlicher Ersthelfer, der sich zufällig in der Nähe des Ereignisses aufhält, alarmiert und zum Einsatzort gelenkt. So können lebensrettende Maßnahmen – noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes – durchgeführt werden. "Nur mit einer lückenlosen Rettungskette steigen für die Patientinnen und Patienten bei einem Herzstillstand die Überlebenschancen. Daher freue ich mich sehr darüber, dass die App von zahlreichen Ersthelferinnen und Ersthelfern genutzt wird. Ich bedanke mich für ihren hervorragenden Einsatz", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. 

Bei spannenden Vorträgen über die Entwicklung des Projektes, technische Anwendung der App, Rolle des Ersthelfers und die Betreuung des Ersthelfers nach dem Einsatz konnten sich die Teilnehmenden umfassend über den aktuellen Stand informieren. In Workshops gab es zudem Einblicke in die Arbeit der Leitstelle, Einsatznachsorge von Ersthelferinnen und Ersthelfern sowie die aktuelle Reanimationstechnik.

Die Initiatoren des CPR-Dialogs, Dr. Detlef Struck (Ärztlicher Leiter Rettungsdienst Kreis Düren), Susanne Helten-Hensch (Projektkoordinatorin) und Anke Wilms (Fortbildung und Rezertifizierung), zeigten sich äußerst zufrieden mit der Veranstaltung. "Unsere Erwartungen sind mehr als übertroffen worden. Der erste CPR-Dialog war ein voller Erfolg", so Dr. Detlef Struck. Der zweite CPR-Dialog findet am 9. November 2024 erneut auf dem Campus Stockheim (Marienstraße 29, 52372 Kreuzau) statt. 

Weitere Informationen zu dem Projekt "Region Aachen rettet" gibt es online unter www.regionaachenrettet.de (Öffnet in einem neuen Tab). Bei dem Projekt sind ebenfalls die Stadt sowie StädteRegion Aachen, der Kreis Euskirchen und Kreis Heinsberg beteiligt. Zudem können Fragen unter ersthelferkreis-duerende gestellt werden.

                           

 

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