Vorbild für viele Menschen
Die beiden jungen Frauen zeigen auf den Internetplattformen Instagram und TikTok Spannendes rund um ihren Alltag im Rettungsdienst und bei der Feuerwehr.
Bei einem Führerschein-Intensivkurs, den sie im Kreisgebiet absolviert haben, machten die beiden den LKW-Führerschein, um speziell im Rettungsdienst die großen Fahrzeuge für einen Einsatz steuern zu können. "Wir arbeiten immer noch in einer Männerdomäne und alte Strukturen müssen aufgebrochen werden", sagt Ann-Sophie Keszler, die aus Brandenburg kommt und Medizin studiert. Gemeinsam mit Sina Setale (Oberfranken) hat sie während der zehn Tage Intensivkurs auch den Campus in Stockheim und die Rettungsdienstkreis Düren AöR besucht. Beide konnten sich zudem ein Bild von dem Fahrsimulator machen, in dem auch heikle Situationen im Verkehr geübt werden können. "Wir haben wirklich viele Eindrücke gesammelt, die sehr interessant sind. Wir lernen während unserer Zeit im Kreis Düren eine Menge", sagte Sina Setale.
Landrat Wolfgang Spelthahn freut sich, dass der Rettungsdienst so viel Aufmerksamkeit bekommt. "Ohne unsere Einsatzkräfte wären wir verloren", sagt er. Der Kreis Düren legt auch im Rettungsdienst Wert auf klimafreundliche Antriebe. Der nächste Schritt ist es, einen mit Wasserstoff (H2) betriebenen Rettungswagen anzuschaffen. Ein H2-Kommandowagen ist bereits im Einsatz. Dabei handelt es sich um ein Auto, dass die Einsatzleiterinnen und -leiter zur Anfahrt sowie zur Erkundung von Einsatzstellen nutzen. Die Jülicher Maxis-Gruppe unter der Leitung von Maximilian Jankowski, der auch eine Fahrschule speziell für das Rettungswesen betreibt, hat den Wagen umgebaut und unterstützt die Wasserstoff-Offensive des Kreises Düren.