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Kreis Düren

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ICE-Werk am Tagebau Hambach? Kreis Düren begrüßt Überlegungen

Der Kreis Düren begrüßt Überlegungen, wonach am Tagebau Hambach ein neues Werk für ICE-Züge errichtet werden könnte.

"Wir unterstützen die Initiative der Landesregierung ausdrücklich"

Nachdem entsprechende Pläne für einen Bau in Nürnberg gescheitert waren, hatten NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur und Verkehrsminister Oliver Krischer laut Medienberichten die Bitte geäußert, mit dem Vorstand der Deutschen Bahn AG darüber ins Gespräch zu kommen. 

"Wir unterstützen die Initiative der Landesregierung ausdrücklich", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn und ergänzt, dass er gemeinsam mit Jens Bröker vor einigen Monaten bereits mit der Deutschen Bahn AG in Berlin Gespräche zu möglichen Projekten im Rheinischen Revier gesprochen hat; dabei ging es auch um ein mögliches ICE-Instandhaltungswerk. "Ziel muss es sein, für einen gelingenden Strukturwandel die bestmöglichen Lösungen für die Menschen umzusetzen", so der Landrat. Von großer Bedeutung seien natürlich immer auch die Arbeitsplätze , die durch die Umsetzung von Strukturwandelprojekten entstehen, erklärt Landrat Wolfgang Spelthahn.

Die Flächen am Tagebau Hambach seien sicher gut geeignet für die angedachte Entwicklung, sagt Jens Bröker, beim Kreis Düren Leiter des Referates für Wandel und Entwicklung. Mit Blick auf weitere Planungen rund um die Sophienhöhe sei es entscheidend, dass die Vorschläge die Region wirklich voranbringen. "Das Bessere ist nicht selten der Feind des Guten", betont Jens Bröker.

Die Tagesanlagen am Hambacher Tagebau umfassen rund 120 Hektar. Dazu kommt ein umfängliches Netz an Kohlebahnen mit entsprechender Infrastruktur. Dies scheint für ein ICE-Instandhaltungswerk der Bahn sehr gut geeignet, so der allgemeine Tenor.

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