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Kreis Düren

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Verkehrsversuch auf der Panoramastraße: Erste Ergebnisse

Auf der "Panoramastraße" in der Gemeinde Hürtgenwald befinden sich seit knapp vier Monaten neue, ellipsenförmige Fahrbahnmarkierungen, die für mehr Sicherheit bei Motoradfahrenden sorgen sollen.

Einjähriger Versuch

Erste Ergebnisse dieses bundesweit einzigartigen Verkehrsversuch liegen nun vor. Sowohl die Geschwindigkeit als auch der Fahrtverlauf werden positiv beeinflusst. Ab Mittwoch, 6. September, wird zudem eine weitere Wärmebildkamera aufgestellt, die für etwa sechs Wochen die Einfahrten in den Kurvenbereich aufzeichnen wird. 

Das Institut für Straßenwesen der RWTH Aachen begleitet den auf ein Jahr angelegten Versuch auf der Panoramastraße wissenschaftlich. Rund 8.500 Fahrten wurden innerhalb eines Monats in den beiden Linkskuren auf der L218 zwischen Vossenack und Schmidt datenschutzkonform mit Wärmebildkameras aufgezeichnet. Für die Analyse der Fahrlinien wurde die Fahrbahn in drei verschiedene Zonen eingeteilt. Die sichere Fahrzone wurde dabei ursprünglich von 43 Prozent der Motorradfahrenden genutzt. Durch die Ellipsenmarkierung konnte dieser Anteil auf mehr als 85 Prozent erhöht werden. Das heißt, nach der Ummarkierung wurde doppelt so häufig eine Fahrtlinie im sichersten Bereich gewählt. Bezüglich der Geschwindigkeiten im Kurvenbereich wurde festgestellt, dass sowohl die hohen Überschreitungen der zulässigen Geschwindigkeit zurückgegangen sind als auch die Durchschnittsgeschwindigkeit. Sie konnte um fast 9 Prozent (3,2 km/h) reduziert werden, von 36,49 km/h auf 33,21 km/h. Die weitere Begleitung der Versuche läuft noch bis zum Frühjahr 2024. Im Fokus stehen hier unter anderem die Unfallzahlen, die Griffigkeit der Markierung sowie leichte Modifizierungen an der Gestaltung der Ellipsenmarkierung.

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