Ein Wohnheim, vier Gebäudeteile
Das Studentenwohnheim wird aus vier Gebäudeteilen bestehen, die einen Hof umschließen. Platz ist für 232 Menschen, auf vier Etagen. Es finden sich dort 172 Zimmer für eine Person als auch Platz für 60 Wohngemeinschaften. "Im Strukturwandel etabliert sich der Kreis Düren immer mehr als Forschungs- und Bildungsstandort. Eine solch große Investition in unsere Studierenden, die nicht nur hier lernen, sondern auch hier leben können, ist enorm wichtig und erfüllt mich mit großer Freude", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Er unterzeichnete im Kreishaus die Förderzusage. "Der Bau der Studierendenwohnungen ist ein mutmachendes Signal für die gesamte Region. So kommen wir im Strukturwandel voran", betonte der Landrat.
Das neue Studentenwohnheim wird in der Schneiderstraße errichtet, in unmittelbarer Nähe zum Campus Jülich der Fachhochschule Aachen. "Mit dem Projekt wird dringend benötigter Wohnraum für die Studierenden in Jülich geschaffen. Mein Dank gilt allen am Projekt Beteiligten. Insbesondere dem Fördergeber Land NRW, dem Kreis Düren, der Stadtverwaltung Jülich sowie dem Investor", sagte Martin Schulz, Beigeordneter bei der Stadt Jülich.
Im Frühjahr 2024 startet die Bauphase. Mitte 2025 sollen die ersten Studierenden einziehen können. Die Gesamtkosten für das Studentenwohnheim belaufen sich auf rund 28,7 Millionen Euro.
"Wir leben im Kreis Düren: Und das gerne! Wir arbeiten im Kreis Düren: Und das erfolgreich! Deshalb investieren wir in den Kreis Düren: Zukunftsorientiert und nachhaltig", sagt Alfred Friesen und spricht stellvertretend für die Investoren. Der Kölner Architekt Martin Schrennen hat die Gebäude entworfen. Gemeinsam mit dem Projektentwickler-Team um Wolfgang Bündgen werden sie zusammen in den kommenden Jahren noch weitere Projekte im öffentlich-geförderten Wohnungsbau realisieren, die jetzige Förderung bietet somit den Start einer Reihe neuer Zukunftsinvestitionen. Fokus liegt hierbei, so die Verantwortlichen, auf Wohnungen für Studierende und Auszubildende sowie Senioren. "Ich danke dem Kreis Düren und der Stadt Jülich für die schnelle Abwicklung", sagte Projektentwickler Bündgen (Ismar GmbH, Köln).
Der Kreis Düren unterstützt beim sozialen Wohnungsbau, in dem er Fördermittel des Landes NRW vermittelt und bewilligt. Moderne, barrierefreie, klimaschutzorientierte und insbesondere bezahlbarer Wohnraum mit Mietpreis- und Belegungsbindungen werden so kreisweit geschaffen. Im Jahr 2023 belief sich die Gesamtfördersumme auf rund 50.000.000 Euro.