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Kreis Düren

Zahlreiche Gäste beim ersten Symposium "Katastrophenschutz und Krisenmanagement im Kreis Düren"

Wie sind die Zuständigkeiten im Katastrophenfall, welche Lehren können aus bisherigen Ereignissen gezogen werden und welche Pläne greifen in der Zukunft? Diese und noch mehr Fragen wurden beim ersten Symposium des Kreises Düren zum Thema Katastrophenschutz besprochen. Künftig sollen weitere Veranstaltungen folgen.

Erste von vielen geplanten Veranstaltungen

Insgesamt kamen rund 60 Gäste beim ersten Symposium "Katastrophenschutz und Krisenmanagement im Kreis Düren" auf dem Campus Stockheim zusammen, um unter anderem über Notfallmaßnahmen, Zivilschutz und Krisenkommunikation zu sprechen.

Insgesamt kamen auf dem Campus Stockheim rund 60 Gäste aus dem Kreis Düren, den Kommunen, von der Feuerwehr, Kreispolizei, dem Wasserverband Eifel-Rur, Erftverband, der Rettungsdienst Kreis Düren AöR (Anstalt des öffentlichen Rechts) und vom Notfallbildungszentrum Eifel-Rur zusammen, um sich über Maßnahmen im Notfall auszutauschen. "Wir müssen uns mehr um den Katastrophenschutz kümmern, um uns den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Dabei werden wir die Kommunen einbeziehen",  sagte Peter Kaptain, Allgemeiner Vertreter von Landrat Wolfgang Spelthahn, bei der Konferenz. Er zeigte sich optimistisch, weil die Vergangenheit gezeigt habe, dass die Menschen im Kreis Düren im Krisenfall zusammenhalten.

In sechs Vorträgen referierten Expertinnen und Experten über Zuständigkeiten, Zivilschutz, Krisenstäbe, Krisenmanagement, Kommunikation und Lehren aus bisherigen Herausforderungen. Es wurde ein Rückblick auf deutschlandweite, landesweite und kreisweite Entwicklungen im Bereich des Katastrophenschutzes gegeben. Um die Strukturen des Krisenmanagements im Kreis Düren zu festigen, stellte das Notfallbildungszentrum Eifel-Rur ein Schulungs- und Fortbildungsangebot vor – mit dem Ziel die Verwaltungen in ihren Aufgaben in den sogenannten „Stäben außergewöhnlicher Ereignisse", kurz SAE, zu unterstützen. Welche Einrichtungen zu den sogenannten „Kritischen Infrastrukturen“ gehören und im Ereignisfall zu prüfen oder zu stärken sind, wurde ebenfalls erläutert. Darüber hinaus stellte die Kreispolizeibehörde Düren vor, wie Krisenkommunikation unter widrigsten Bedingungen sichergestellt wird. Zum Abschluss stand die Flutkatastrophe aus dem Jahr 2021 im Mittelpunkt. Vertreter des Wasserverbandes Eifel-Rur und des Erftverbands verdeutlichten die Herausforderungen einer solchen Lage. Beide Verbände arbeiten daran, die Folgen der Flutkatastrophe zu beheben und den Hochwasserschutz zu stärken, um den Kreis Düren und die Kommunen bestmöglich in ihrem Krisenmanagement aufzustellen. Zum Abschluss gab Peter Kaptain einen Ausblick auf die weitere Vorgehensweise und fasste übereinstimmend mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zusammen: „Dieses Symposium war ein gelungener Auftakt, auf den nun mit vergleichbaren weiteren Veranstaltungen und Seminaren aufgebaut wird.“

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