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Kreis Düren

Transformationskonferenz: Wandel in der Arbeitswelt

Noch ein kurzer Nachschlag zur 1. Transformationskonferenz des Kreises Düren gestern: Hauptthema war, wie dem Wandel in der Arbeitswelt begegnet werden kann und wie es gelingt, Fachkräfte und Auszubildende zu gewinnen: Aktuell sind bundesweit 1,7 Millionen Stellen nicht besetzt.

Erste Ergebnisse der Konferenz

Ein erstes Ergebnis der Konferenz ist, dass RWE Power der "Allianz der Chancen" beitreten möchte, wie Personalvorstand Kemo Razanica im Kongresszentrum des Kreises Düren ankündigte, nachdem der Personalvorstand der Deutschen Bahn AG, Martin Seiler, zuvor von dem Bündnis erzählt hatte. Bei der Gründung hatte die Allianz bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Aktuell sind 40 große Unternehmen darin vernetzt und tauschen sich darüber aus, wie Arbeitskräfte, die in einer Firma nicht benötigt werden, vielleicht in einem anderen Betrieb eingesetzt werden können.

Wenn RWE Power beitritt, sind es 41 Unternehmen, die sich gemeinsam kümmern.
Gerade im Strukturwandel ist es enorm wichtig, die durch das Ende des Braunkohleabbaus wegfallenden Arbeitsplätze zu ersetzen. "Wir arbeiten mit hoher Intensität daran", betont Landrat Wolfgang Spelthahn. Der Strukturwandel sei nur gemeinsam zu bewältigen, deshalb freue er sich über alle Aktivitäten, die dazu beitragen, gute Rahmenbedingungen zu schaffen.

In der Podiumsrunde tauschten sich Landrat Wolfgang Spelthahn (2.v.l.) und die Expertinnen und Experten aus.

Ein weiteres Ergebnis der Konferenz: Es herrschte Einigkeit, dass die Ausbildungszentren von RWE erhalten bleiben sollen. Dazu brauche es Partner, hatte RWE-Power-Personalvorstand Razanica gesagt. Auch der Geschäftsführer der Vereinigten Industrieverbände, Dr. Stefan Cuypers, betonte den Wert von Ausbildungswerkstätten und sprach von einem echten Standortfaktor.
Und noch ein Mehrwert: Der Kreis Düren hat mit seinem neuen Referat "Wandel und Entwicklung" einen Leitfaden (Whitepaper) entwickelt, in dem Unternehmen umfangreiche Informationen und Beratung erhalten, wenn sie Fachkräfte aus Drittstaaten (nicht in der EU) engagieren wollen.

Die Konferenz hat gezeigt: Gemeinsam sind die Ziele zu erreichen, es wird mit viel Engagement daran gearbeitet. Ein großes Dankeschön nochmals an alle Referenten und Gäste!

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