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Kreis Düren

Klima-Wald Kreis Düren: 800 Bäume im Üdinger Wald

Mit dem "Klima-Wald Kreis Düren" wird aktiv dem Waldsterben entgegengewirkt. Bürgerinnen und Bürger von Üdingen in Kreuzau haben sich an der Aktion beteiligt und so konnten insgesamt 800 Bäume gepflanzt werden. Heute wurde der Wald feierlich eröffnet.

Landrat Wolfgang Spelthahn (5.v.r.) hat gemeinsam mit einigen Beteiligten den Üdinger Wald in Kreuzau eröffnet. Dort wurden dank einer Bürger-Aktion 800 Bäume zur Unterstützung des Klimawaldes des Kreises Düren gepflanzt.

"Wir wollen den Bürgerinnen und Bürgern Klimaschutz auf positive Weise näherbringen. Besser als hier in Üdingen hätte unsere Aktion 'Klima-Wald Kreis Düren' nicht verstanden und umgesetzt werden können. Hier sieht man, wie bürgerschaftliches Miteinander und Engagement ein tolles Zeichen für Klimaschutz setzen können", bedankt sich Landrat Wolfgang Spelthahn. Mit dem "Klima-Wald Kreis Düren" sollen 300.000 Bäume gepflanzt werden – eine Anlehnung an die Wachstumsoffensive des Kreises Düren, die das Ziel verfolgt, die Einwohnerzahl im Kreis auf 300.000 zu steigern. Bisher wurden 8800 Bäume gepflanzt.

Als Carlo Weyermann aus Kreuzau von der Kreis-Aktion hörte, spendete er einen Geldbetrag und aktivierte seine Kontakte. In der Whatsapp-Gruppe "Wir für Üdingen", in der sich aktuell fast 200 Personen befinden, motivierte Carlo Weyermann zum Mitmachen. Es entstand die Idee, einen Üdinger Wald zu pflanzen. Auch gewerbliche Sponsoren wurden gefunden. "Die Reaktionen waren überwältigend. Es ist toll, was wir gemeinsam geschafft haben", sagt Carlo Weyermann. In Abstimmung mit dem Landrat, Ingo Eßer, Bürgermeister der Gemeinde Kreuzau, dem Forstamt des Kreises Düren sowie dem Regionalforstamt Rureifel-Jülicher Börde wurde eine geeignete Stelle für den Üdinger Wald in Kreuzau-Stockheim gefunden. "Klimaschutz funktioniert nur, wenn alle mitmachen. Die bewundernswerte Aktion zeigt, was als Gemeinschaft bewirkt werden kann und dass Klimaschutz in der Gemeinde Kreuzau überaus wichtig ist", sagt der Bürgermeister der Gemeinde Kreuzau, Ingo Eßer.

Landrat Wolfgang Spelthahn schützt einen jungen Baum im Üdinger Wald mit einem Kreppband-Fähnchen vor dem Appetit von Rehen.

Insgesamt wurden 800 Traubeneichen und Hainbuchen – also standortgerechte Bäume – gepflanzt. "Die Bäume wurden in einer Reihe gepflanzt und die Buchen spenden den Eichen ausreichend Schatten, damit sie hoch wachsen können", erklärt Barbara Boos-Kluß vom Regionalforstamt. Sie startete mit den Anwesenden außerdem eine Fähnchen-Aktion, bei der kleine Fähnchen aus Kreppband an den jungen Bäumen befestigt wurden, um sie zu schützen. Damit soll Rehen, die gerne die obersten Triebe von Bäumen abknabbern, der Appetit verdorben werden. Denn für sie riecht das Kreppband unangenehm. 

Wer sich an dem "Klima-Wald Kreis Düren" beteiligen möchte, kann eine Spende von fünf Euro pro Baum auf folgendes Konto überweisen: Sparkasse Düren, IBAN: DE80 3955 0110 0000 3562 12. Verwendungszweck: 8061.10001000 / Baumpatenschaft. Weitere Infos sowie ein Kontaktformular für Spenderinnen und Spender gibt es unter  www.kreis-dueren.de/klimawald (Öffnet in einem neuen Tab). Wer eine Spendenquittung haben oder aus anderen Gründen Kontakt aufnehmen möchte, kann sich an  klimaschutzkreis-derende wenden.  

Weitere Informationen zum "Klima-Wald Kreis Düren"

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