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Kreis Düren

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Wasserstoff: Visionen, Zukunftspläne und konkrete Umsetzungen

Der Kreis Düren bringt den Bürgerinnen und Bürgern das Thema Wasserstoff näher.

Wasserstoff-Messe und -Preis

Am Stand des Forschungszentrums Jülich war im vergangenen Jahr eine Wasserstoffproduktion und -nutzung mit Legosteinen nachgebaut. Landrat Wolfgang Spelthahn (2. von rechts) informierte sich über das Modell.

"Das Interesse an unserer Wasserstoff-Messe war und ist enorm. Daher freue ich mich auf der diesjährigen Wasserstoff-Messe des Kreises Düren auf spannende Austausche sowie exklusive Präsentationen von Wasserstoff-Fahrzeugen, -Fahrrädern und -Modellen. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich bei freiem Eintritt über aktuelle Umsetzungen auf dem Weg zur Wasserstoff-Modellregion und die Zukunftspläne des Kreises Düren zu informieren", betont Landrat Wolfgang Spelthahn. Die Wasserstoff-Messe des Kreises wird bereits zum dritten Mal präsentiert. Sie findet am Freitag und Samstag, 18. und 19. August, im Brückenkopf-Park in Jülich statt. Diverse Firmen, Forschungseinrichtungen und Expertinnen sowie Experten werden in der Kulturmuschel die neuesten Wasserstoff-Entwicklungen vorstellen – und beantworten gerne alle Fragen. Es werden die Themen Mobilität, Forschung, Gebäude und Industrie behandelt. Mit der Wasserstoff-Messe will der Kreis Düren der Bevölkerung alltägliche Anwendungsmöglichkeiten, Vorzüge und aktuelle Forschungsstände zum Thema H2 (das chemische Kürzel für Wasserstoff) näherbringen. Das Ziel, eine Wasserstoff-Modellregion zu sein, rückt immer näher. Im Kreisgebiet fahren Wasserstoff-Busse die Menschen sicher von A nach B, es gibt eine Wasserstoff-Tankstelle (geplant sind insgesamt fünf) und bald werden auf den Schienen emissionsfreie Wasserstoff-Züge fahren. Und auch die Rettungsdienst Kreis Düren AöR (Anstalt öffentlichen Rechts) setzt jetzt schon auf Wasserstoff. Seit vergangenem Jahr ist ein H2-Kommandowagen im Einsatz und voraussichtlich Ende des Jahres wird der erste Wasserstoff-Rettungswagen Menschenleben retten. "Ein Wasserstoff-Rettungswagen sendet genau das richtige, sichtbare Signal an die Öffentlichkeit. Wenn wir einen mit Wasserstoff betriebenen Rettungswagen auf die Straßen des Kreisgebietes bringen, dann sehen die Menschen, dass diese Antriebsform in der alltäglichen Praxis funktioniert", schilderte Landrat Wolfgang Spelthahn bei der feierlichen Unterzeichnung des "Letter of Intent", also der Absichtserklärung zur Fertigung des Rettungswagens. Im Kreis Düren werden neue Wege beschritten.

Der Kreis Düren hat im vergangenen Jahr erstmalig Wasserstoff-Preise verliehen: Nach der Verleihung stellten sich alle Sieger, Jury-Mitglieder und Verantwortliche zum Gruppenbild auf der Bühne der Kulturmuschel im Brückenkopfpark.

Und das muss gewürdigt werden: auch in diesem Jahr wird wieder der Wasserstoff-Preis des Kreises Düren verliehen. Er richtet sich an junge Forscher, Start Ups und etablierte Unternehmen aus der Region. Die Preise werden feierlich am Donnerstag, 17. August, zum zweiten Mal überreicht. Eine Jury aus Wissenschaft, Forschung und Unternehmen sichtet die zahlreichen Vorschläge und wählt die Siegerinnen und Sieger aus. Zu gewinnen gibt es Skulpturen, die den Namen "Hygo" tragen. Dies wird von Hugo, was im Althochdeutschen "der denkende Geist" oder "der Kluge" bedeutet, abgeleitet. Hy ist die internationale Abkürzung für Hydrogen, also Wasserstoff. Vor geladenen Gästen werden Preise in den Kategorien Young Researchers, Start-up Innovation und Hydrogen Champion überreicht. "Unsere Region erlebt aufgrund des Strukturwandels einen starken Umschwung und hat sehr viel Potenzial – sowohl als Standort als auch mit herausragendem Know-how. Die Preisträgerinnen und Preisträger glänzen mit ihren Visionen. Sie gestalten die Zukunft und zeigen, dass der Kreis Düren bei den Themen Wasserstoff und Klimaschutz mit gutem Vorbild vorangeht", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.

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