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Kreis Düren

Landrat Wolfgang Spelthahn: "Im Kreis Düren kann man jeden Tag etwas Neues entdecken"

"Wer in diesen Sommerferien nicht wegfährt, kann bequem drei Wochen Urlaub im Kreis Düren machen – und jeden Tag etwas Neues entdecken", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn, nachdem er gerade mit dem Fahrrad über den Rurufer-Radweg (RUR) von Kreuzau bis Zerkall gefahren ist.

Von Kreuzau bis Zerkall

Der Landrat hat am Donnerstag, 2. Juli, mit seiner Sommertour durch das Kreisgebiet begonnen. Die Tour, die am Unternehmen Hoesch Design in Kreuzau begann und am Nationalpark Infopunkt in Zerkall endete, steht wie die noch folgenden fünf unter dem Motto: "Kreis Düren: Mit Energie in die Zukunft". "Wir verfolgen eine nachhaltige Klimaschutz-Strategie", betonte der Landrat. Der Kreis soll bis 2035 klimaneutral werden, die Kreisverwaltung bis 2025. Dazu hat der Kreistag einstimmig ein umfangreiche Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht.

Mit den Bürgermeistern Ingo Eßer (Kreuzau) und Axel Buch (Hürtgenwald), dem Kreuzauer Landtagsabgeordneten Dr. Ralf Nolten sowie den örtlichen Kreistagsabgeordneten Stefanie Heinrichs, Britta Bär, Yvonne Balen und Rainer Valder nahm Landrat Wolfgang Spelthahn den Rurufer-Radweg in Augenschein. Der gesamte RUR führt auf einer Strecke von 150 Kilometern durch die Städteregion und die Kreise Düren und Heinsberg und wird derzeit für 5,2 Millionen Euro aus- und umgebaut.

Um sich einen guten Überblick über den Ausbau des Rurufer-Radweges zu machen, fuhren Landrat Wolfgang Spelthahn (Mitte) und die Kreistagsmitglieder aus Kreuzau und Hürtgenwald gemeinsam einen Teil der Strecke ab. Foto: Kreis Düren

Ziel ist es, die Strecke noch attraktiver zu machen – unter anderem mit E-Ladestationen, komfortablen Sitzmöglichkeiten, Hinweisschildern sowie Rast- und Erlebnispunkten, die auf Highlights am Weg sowie rechts und links hinweisen. "Es ist wichtig, dass die Menschen die Vorzüge unserer Region genau kennenlernen", betonte der Landrat am Nationalpark Infopunkt, an dem er von Gotthard Kirch und René Wißgott (beide Geschäftsführung Rureifel Tourismus e. V.) empfangen wurde. Dazu gehöre auch, welche Einkehrmöglichkeiten es an der Strecke gebe. In Bayern etwa "geben Tagestouristen 12 Euro mehr aus als bei uns. Tourismus ist heute auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor."

"Wie im Urlaub"

Der Rurufer-Radweg habe das Zeug, zum meist befahrenen Radweg in Deutschland zu werden. Gerade jetzt, während der Corona-Krise, habe sich gezeigt, wie das Radfahren boome. "Es sind enorm viele Räder verkauft worden. Nun wollen die Menschen auch fahren." Und dabei etwas erleben, entdecken, kennenlernen. Zum Beispiel über Biberpopulationen, einen Industriestandort mit historischer Tradition, den Hoesch-Prokurist Rolf Michel vorstellte, oder die Arbeit eines Försters.

Bis Mitte 2021 laufen die Arbeiten, die natürlich auch Verbesserungen der Wege-Qualität vorsehen. "Man kann den Ruruferradweg vorzüglich nutzen", sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Schon jetzt, in den Sommerferien und entdeckt dabei täglich Neues - wie im Urlaub.

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