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Kreis Düren

Kreis Düren: Aktuelle Verhaltensregeln zum Corona-Virus

Das Corona-Virus (COVID-19) ist in Nordrhein-Westfalen angekommen. Die erste nachgewiesene Infektion wurde bei einem 47-jährigen Mann aus dem Kreis Heinsberg diagnostiziert. Der Kreis Heinsberg hat aus diesem Grund einige Vorsichtsmaßnahmen getroffen.

Auf Symptome achten

Vor allem vorerkrankte Menschen sollten derzeit einige Verhaltensregeln beachten. "Bei Zeichen einer Erkältung, eines grippalen Infektes oder einer Grippe sollte bitte jeder zuhause bleiben und den Kontakt zu anderen Menschen meiden", sagt Dr. Norbert Schnitzler, Leiter des Gesundheitsamtes des Kreises Düren. Es empfiehlt sich als reine Vorsichtsmaßnahme, in einem solchen Fall den Hausarzt gegebenenfalls anzurufen und die Symptome zu schildern. Der Aufenthalt in einem Risikogebiet (China: Provinz Hubei und die Städte Wenzhou, Hangzhou, Ningbo und Taizhouin; Iran: Provinz Ghom; Italien: Provinz Lodi in der Lombardei und die Stadt Vo in der Provinz Padua; Südkorea: Provinz Gyeongsangbuk-do) beziehungsweise mögliche Kontakte zu Corona-Patienten sollten unbedingt erwähnt werden.

Das Gesundheitsamt des Kreises Düren weist zudem darauf hin, dass Patienten nicht ohne Absprache mit dem Hausarzt in die Praxis fahren sollten. Vorerkrankte und ältere Menschen sind eher gefährdet, deshalb sollten Besuche in Pflegeheimen bei geringsten Erkältungszeichen vermieden werden. Zu den Symptomen des Coronavirus zählen starker Husten, Fieber und Atemnot. Diese Symptome könnten allerdings auch durch die Grippe ausgelöst werden. "Aktuell gibt es keine Hinweise darauf, dass das Virus gefährlicher ist als eine echte Grippe", sagt Dr. Schnitzler. Generell gelten daher die üblichen Hygieneregeln wie regelmäßiges Händewaschen mit Seife und warmem Wasser, husten und niesen nur in ein Taschentuch oder die Armbeuge und Abstand zu Erkrankten halten.

Zudem weist das Veterinäramt des Kreises Düren darauf hin, dass nach derzeitigem Wissensstand Haustiere am aktuellen Geschehen nicht beteiligt sind und somit auch keine Gefahr darstellen.

Bei Fragen speziell zum Corona-Virus rufen Sie bitte nicht die 110 oder 112 an, sondern wenden sich an die eingerichteten Hotlines.
Allgemeine Fragen zum Corona-Virus werden unter der Hotline des Landes NRW beantwortet:  0211/8554774.
Das Gesundheitsamt des Kreises Düren steht ebenfalls montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 16.30 Uhr sowie samstags und sonntags in der Zeit von 9 bis 15 Uhr unter der Nummer  02421/221053920 für Fragen zur Verfügung.

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