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Kreis Düren

Kreis Düren: Derzeit noch 13 Infizierte

Ein positives Wochenfazit zieht Landrat Wolfgang Spelthahn angesichts der aktuellen Corona-Zahlen für den Kreis Düren und der finanziellen Hilfe, die der Bund für die Kommunen in Aussicht gestellt hat.

601 Fälle gesamt

Aktuell gibt es kreisweit 13 mit dem Virus infizierte Menschen, 549 sind wieder gesund. Seit Beginn der Tests gibt es im Kreis Düren insgesamt 601 Fälle. "Wir müssen trotz der guten Zahlen sehr vorsichtig bleiben", betont Landrat Wolfgang Spelthahn erneut. Die Sicherheit sei trügerisch. "Wir dürfen das, was wir bisher erreicht haben, nun nicht durch Unachtsamkeit aufs Spiel setzen."

Der Landrat zeigt sich zudem erfreut, dass die Kommunen wegen ihrer geringeren Einnahmen und höheren Ausgaben während der Corona-Krise finanziell unterstützt werden sollen. Die Bundesregierung hat dazu ein Milliardenpaket geschnürt, das unter anderem eine Entlastung bei den sogenannten Kosten der Unterkunft (KdU) vorsieht. Der Bund will die Kommunen bei diesen Unterkunftskosten für Arbeitslose stärker unterstützen als bisher. 

Voraussetzung ist eine entsprechende Änderung im Grundgesetz. Im Kreis Düren übernimmt Berlin bislang ca. 44 Prozent der KdU (rd. 23 Millionen Euro) – künftig sollen es knapp 70 Prozent sein (36 Mio.). Der Kreis Düren erhielte also knapp 13 Mio. Euro mehr. Landrat Wolfgang Spelthahn freut sich über die Ankündigung "dieser großen Entlastung". Sollte der Kreis die genannte Summe mehr erhalten, "überlegen wir selbstverständlich zeitnah, wie die 15 Städte und Gemeinden bei uns im Kreis Düren profitieren können". Das finanzielle Wohl der Kommunen liege ihm sehr am Herzen. "Wir werden sehr intensiv prüfen, was möglich ist", so Landrat Wolfgang Spelthahn.

Und hier die aktuellen Fallzahlen:

Die derzeit 13 Infizierten verteilen sich wie folgt auf das Kreisgebiet:

Aldenhoven: 0 (Gesamtzahl aller jemals Erkrankten je Ort: 41); Düren: 4 (168); Heimbach: 0 (6); Hürtgenwald: 0 (9); Inden: 0 (26); Jülich: 3 (99); Kreuzau: 0 (24); Langerwehe: 1 (75); Linnich: 2 (48); Merzenich: 0 (5); Nideggen: 0 (20); Niederzier: 1 (30); Nörvenich: 1 (15); Titz: 1 (17); Vettweiß: 0 (18) (Stand 16 Uhr). Die Zahl der Todesopfer beträgt nach wie vor 39.

Am Samstag steht die Corona-Hotline des Kreises Düren von 9-15 Uhr unter 02421/22-1053920 zur Verfügung.

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