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Kreis Düren

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Ein besonderer Ausblick

Im Kreis Düren gibt es verschiedene Tagebauaussichtspunkte. Ein Überblick.

Faszinierende Blicke

Wer schon einmal an einem Tagebauaussichtspunkt stand, der weiß, dass dieser besondere Weitblick einzigartig und spektakulär zugleich ist. Ein freier Blick auf Schaufelradbagger, Absetzer und Tagebauterrassen ist ein Indiz dafür, dass man sich mitten im Rheinischen Revier und des damit verbundenen Strukturwandels befindet. 


Begibt man sich auf Spurensuche, so finden sich im Kreis Düren gleich drei Tagebaue: Inden, Hambach und Garzweiler. An diesen Standorten hat RWE Aussichtspunkte eingerichtet, die Interessierte jederzeit aufsuchen können. Sie bieten einen faszinierenden Einblick in das Spektrum des Braunkohlenbergbaus und verändern sich stetig – je nach Fortschritt des Abbaus. 
Im Kreis Düren gibt es gleich mehrere Möglichkeiten, um einen umfassenden Blick auf den Tagebau zu erhaschen. Im Fokus stehen dabei der Tagebau Inden und Hambach, die sich mitten im Kreis Düren befinden. Der Tagebau Garzweiler tangiert den Kreis Düren nur zum Teil. Ein Überblick: In Niederzier, genauer gesagt in Elsdorf-Esch, gibt es den Tagebauaussichtspunkt am Nordrand. Er ermöglicht einen Blick auf den Tagebau Hambach. Man erreicht ihn, von Westen kommend, über die B55. Ab der Abfahrt „Niederembt/Esch” ist der Aussichtspunkt ausgeschildert. Am Aussichtspunkt erhält man nach Süden blickend einen Eindruck von der Größe des Tagebaus.


Im Mai 2019 eröffnete dann der Aussichtspunkt in Düren Merken. Da gab es bereits die beiden in Inden und den in Schophoven. Vom Aussichtspunkt Tagebau Inden können Besucher das Fortschreiten des Tagebaus Inden vom südlichen Rand aus beobachten. Infotafeln bieten viel Wissenswertes zur Geschichte, zur Braunkohleförderung und zum Kraftwerk Weisweiler. Am östlichen Rand liegt der Aussichtspunkt Schophoven. Von hier aus hat man einen guten Überblick über den fortschreitenden Abbau, der sich in Richtung Süden erstreckt. Merken bietet hingegen einen Blick geradewegs über das gesamte Abbaufeld und zudem eine Besonderheit: Denn an diesem Standort gilt die Aufmerksamkeit dem Großprojekt „indeland Part-ner.ich.see.zukunft”. Das Abbaufeld Inden soll nach der Auskohlung nicht vollständig mit Abraum verfüllt und rekultiviert werden. Stattdessen ist ein rund zwölf Quadratkilometer großer See geplant, der von Ackerflächen, Wiesen und Wald eingefasst wird. 

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Bildnachweise

  • Dennis Stratmann