"Sein Andenken lebt weiter"
"Unsere Gedanken sind bei seinen Angehörigen, denen ich mein tiefstes Mitgefühl aussprechen möchte. Heinz Busch hat in seinem Leben Großartiges für den Sport geleistet und sein Andenken tragen wir weiter", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.
„Mit Heinz Busch verlieren einen außergewöhnlichen Förderer des Nachwuchses. Seine Lücke wird schwer zu schließen sein“, erklärt Kuno Stirnberg, Vorstand Jugendsport des Tennisverbandes Mittelrhein.
Der Verstorbene war Vater und Motor des mittlerweile europaweit legendären Jugendturniers, das er 1978 gemeinsam mit Herbert Baier aus der Taufe hob. Beide waren ein Jahr zuvor bei einem Jugendturnier gewesen, dessen Qualität sie erzürnt hatte. In diesem Jahr findet das wichtigste europäische Sandplatz-Turnier für Tennisspieler unter 14 Jahre vom 29. Juli bis 3. August in Düren statt.
Das Turnier – heute die Internationalen Deutschen Meisterschaften U14 oder auch „Kreis Düren Tennis Junior Cup“ – kam von Brühl über Köln an die Rur, wo es seit nunmehr zehn Jahren beheimatet ist. Schon nach wenigen Jahren war es Anziehungspunkt für die weltweit besten Nachwuchsspieler und -spielerinnen. Heinz Busch sah bei „seinem Turnier“ Boris Becker, Steffi Graf, Tommy Haas und Alexander Zverev aufschlagen und zumeist siegen sehen. Aber auch Goran Ivanisevic, Monica Seles oder Maria Scharapowa. Als Profis brachten es frühere Teilnehmer des Jugendturniers auf bislang 54 Grand Slam-Titel.
„Was Heinz Busch geleistet hat, ist einmalig. Nicht nur wir verdanken ihm sehr viel, sondern alle 7744 Jugendliche, die bislang teilgenommen haben“, sagt Martina Klein, die ihm 2011 im Amt als Vorsitzende des „Fördervereins Jüngsten Tennis-Turnier“ folgte. Als Ehrenvorsitzender waren die Völkerverständigung und der Fortbestand des Turniers auf dem gewohnt hohen Niveau die wichtigsten Anliegen von Heinz Busch.