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Kreis Düren

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Auszeit vor der Tür: Mit dem Rad mehr entdecken

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten für einen tollen Urlaub in der Heimat. Der RurUfer-Radweg führt wie ein roter Faden durch den Kreis Düren. Mitfahren lohnt sich.

Der RurUfer-Radweg - wie ein roter Faden der Erholung

Ferienzeit heißt: Ausspannen, Erholung vom Alltag und mehr Zeit, um neue Dinge zu erleben und schöne, noch unbekannte Ecken zu entdecken – egal, ob nah oder fern. Der Kreis Düren bietet direkt vor der Haustür genau das, sowohl für die Menschen, die hier leben, als auch für diejenigen von außerhalb, die den Kreis Düren besuchen und extra anreisen, um ihre Freizeit hier zu genießen. Und das geht auf verschiedenen Wegen, zum Beispiel via Fahrrad auf dem RurUfer-Radweg.

Er zieht sich von Süd nach Nord wie ein roter Faden der Erholung durch den Kreis Düren und zeigt entlang der Rur einen wunderbaren Eindruck von unserer vielseitigen Heimat. Insgesamt ist der Weg, der durch drei Länder verläuft, 170,9 Kilometer lang, allein 75 Kilometer davon führen durch den Kreis Düren. Er verläuft durch das Hohe Venn, die Erlebnisregion Nationalpark Eifel, die Jülicher Börde und das Heinsberger Land bis zur niederländischen Mündung bei Roermond. Am Wegesrand sind insgesamt 19 Erlebnisstationen mit Relaxliegen, Sitzplätzen, Picknick-Ecken und Informationsstelen eingerichtet, wo man gut Pausen machen kann. Seit Anfang des Jahres sind knapp 127.000 Radfahrerinnen und Radfahrer auf dem RurUfer-Radweg gezählt worden.

Pro Tag fahren im Schnitt etwa 150 Personen über den ausgebauten Radweg, der auch bei Pendlern sehr beliebt ist. Am meisten wird derzeit der Weg in Kreuzau befahren, wo mehr als 210 Radfahrerinnen und Radfahrer am Tag gezählt werden. Auch in Altenburg, im Jülicher Land, wachsen die Besucherzahlen. Im Vergleich zu 2023 werden im gleichen Zeitraum (seit Anfang des Jahres) 19 Prozent mehr Benutzerinnen und Benutzer am Tag (111) verzeichnet. „Der RurUfer-Radweg wird sehr gut angenommen und uns freut es, dass er weiterhin an Beliebtheit gewinnt”, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Übrigens, der bisherige Spitzentag in diesem Jahr mit insgesamt 5300 Radlerinnen und Radlern war der 9. Mai, ein Donnerstag, Christi Himmelfahrt. 

Auch abseits des RurUfer-Radwegs gibt es schöne Strecken, die mit dem Fahrrad zurückgelegt werden können, wie zum Beispiel die Wasserburgenroute. Sie ist mit einem eigenen Tourenlogo beschildert und führt durch eine vielfältige Landschaft – auch außerhalb des Kreises Düren, denn sie ist ein 380 Kilometer langer Rundkurs im Städtedreieck Aachen, Köln, Bonn. Rund 120 Burgen liegen auf der gesamten Strecke. Der Weg geht vorbei an historischen Bauten, idyllischen, naturbelassenen Bach- und Flusstälern und wunderbaren Börde- und Eifellandschaften. Nicht zu übersehen sind die tiefen Löcher im Rheinischen Braunkohlerevier mit den Tagebauaussichtspunkten. Hier soll in einigen Jahren eine große Seenlandschaft entstehen. Wo, welche Ausflugsziele angesteuert werden können, zeigt auch der faltbare Freizeitkompass des Kreises Düren. Spannende Ausflugstipps, interessante Museen und abwechslungsreiche Unternehmungen im Kreisgebiet sind hier aufgeführt.


Die Kategorien sind aufgeteilt in Museen, Angebote mit Wasser, sportliche Freizeitaktivitäten sowie Burgen und Schlösser. Auch die Wasserburgenroute und der RurUfer-Radweg sind eingezeichnet. Feiertage und die Ferienzeit bedeuten Hochkonjunktur auf den ausgebauten Wegen. Aber auch absteigen lohnt sich, denn abseits der Wege finden sich viele Anziehungspunkte, die sowohl für „Einheimische” als auch Touristen beliebte Freizeitziele sind. Ob der Indemann mit seinem Angebot wie Mini- oder Fußballgolf um die Aussichtsplattform am Tagebau Inden oder die wunderbare Landschaft im Nationalpark Eifel, ob der Badesee Düren oder die Zitadelle Jülich oder die vielseitige Landschaft der Sophienhöhe – es gibt viele Ziele, die lohnen, sie in den Ferien anzusteuern.

Das nutzen und wissen auch die Menschen von außerhalb: Die Anzahl von Gästeübernachtungen im Kreis Düren stieg im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr deutlich an. „Wir haben das Jahr 2023 mit einem neuen Rekord abgeschlossen – sowohl bei den Gästeankünften als auch bei den Übernachtungen”, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. So gab es im Jahr 2023 insgesamt 249.091 Ankünfte (mindestens eine Übernachtung), davon 184.430 aus dem Inland und 64.661 aus dem Ausland (in der Statistik werden nur Betriebe mit zehn Betten und mehr sowie Touristikcamping ohne Dauercamper berücksichtigt). Damit verbunden waren 623.268 Übernachtungen, davon 421.350 aus dem Inland und 201.918 aus dem Ausland. Im Schnitt ergibt sich eine durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 2,5 Tagen. Willkommen im Kreis Düren! 

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Bildnachweise

  • Dennis Stratmann