Thema 1: Sprachliche Bildung im Elementarbereich
An der Fortbildungsreihe „Sprachliche Bildung im Elementarbereich" haben 13 Kita-Fachkräfte erfolgreich teilgenommen und diese absolviert. Im Kreishaus haben sie nun ihr Zertifikat erhalten.
Wie erkenne ich eine Sprachstörung? Welche Spiele, Lieder und Materialien eignen sich besonders gut zum Erlernen der Sprache? Mit diesen und anderen Fragen haben sich Kita-Fachkräfte des 19. Durchlaufs der Fortbildungsreihe "Sprachliche Bildung im Elementarbereich" beschäftigt. Dreizehn von ihnen schlossen die vom Kommunalen Integrationszentrum angebotene Reihe nun mit einem Zertifikat ab.
„Vielen Dank, dass Sie sich für diese Fortbildung entschieden haben“, sagt Sybille Haußmann, Dezernentin für Arbeit, Bildung und Integration des Kreises Düren. „Die Herausforderung ist groß und Sie gehen mit vielen neuen Ideen und Gedanken in die Einrichtungen und tragen damit zur hohen Qualität der Arbeit bei. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Freude dabei und alles Gute.“
Vor dem Hintergrund der steigenden Zahl von Kindern, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, werden in der Fortbildung Anregungen für mehrsprachige Angebote in den Kitas gegeben. Auch werden Fachkenntnisse zu Sprachlicher Bildung, Sprachstörungen sowie Trauma bei Kindern vermittelt. In zwölf Jahren, in denen die Fortbildungsreihe angeboten wurde, konnten bisher mehr als 270 Fachkräfte weitergebildet werden.
Thema 2: Kommunen im Kreis Düren richten Notfall-Meldestellen ein
Was passiert bei einem Notfall, wenn beispielsweise plötzlich großflächig der Strom ausgefallen ist und kurz darauf auch das Handy- und Telefonnetz nicht mehr funktioniert?
Ein Anruf bei der Feuerwehr oder der Polizei wäre dann nicht mehr möglich. Für dieses unwahrscheinliche (aber nicht undenkbare) Szenario werden in den Kommunen Notfall-Meldestellen geplant.
Das sind Anlaufstellen an festgelegten Orten in jeder Stadt und jeder Gemeinde, wie beispielsweise bei den Feuerwehren, in Gaststätten oder Rathäusern. Im Falle des (Stromaus-)Falls können dort Einsatzkräfte persönlich angetroffen werden, die weiterhelfen. Von dort wird der Notruf an die einheitliche Leitstelle des Kreises Düren über Funkgeräte weitergegeben, um weitere Hilfsmaßnahmen zu organisieren.
Stellvertretend für alle Kommunen wurde in Nörvenich am Tag des Notrufs (11.2.) eine entsprechende Notfall-Meldestelle im Feuerwehrgerätehaus präsentiert.
„Die flächendeckende Einführung von gut ausgerüsteten Notfallmeldestellen ist ein wichtiger Baustein einer guten Krisenvorsorge. Die Menschen sollen die Sicherheit haben, dass auch bei Ausfall von Strom und/oder Telekommunikationsverbindungen jederzeit Hilfe herbeigerufen werden kann“, sagt Nörvenichs Bürgermeister Dr. Timo Czech.
Ausgestattet werden die Anlaufstellen unter anderem mit einem Notstrom-Aggregat. Die Kommunen organisieren die Notfall-Meldestellen eigenverantwortlich. Jeder Ortsteil in jeder Kommune hat im besten Fall eine solche Anlaufstelle, um fußläufig erreichbar zu sein.
„Der Kreis Düren ist somit sehr gut auf den möglichen Ernstfall vorbereitet und die Kommunikation zwischen der einheitlichen Leitstelle und den Einsatzkräften vor Ort ist sichergestellt“, sagt Peter Kaptain, Allgemeiner Vertreter des Kreises Düren.
Eine Übersicht über die Notfall-Meldestellen gibt es unter www.kreis-dueren.de/notfallmeldestellen (Öffnet in einem neuen Tab) sowie auf den Internetseiten der Städte und Gemeinden. Die Listen befinden sich im Aufbau und werden stetig mit weiteren Orten ergänzt. Zusätzlich informieren Flyer über die jeweiligen Anlaufstellen. Diese liegen beispielsweise in den jeweiligen Rathäusern aus oder werden auch über Amtsblätter verteilt.
Thema 3: Kreis Düren vergibt Meisterstipendium
Der Kreis Düren fördert das Handwerk und hat nun erstmals das Meisterstipendium vergeben an drei motivierte Handwerker und eine Handwerkerin aus dem Kreis Düren. Die Jury würdigte bei der Urkundenvergabe im Kreishaus die Motivation der Stipendiaten.
“Das Handwerk ist eine wesentliche Säule unserer Gesellschaft und Wirtschaft. Wir wollen es fördern, um Betriebe, Fachkräfte und den Fachkräftenachwuchs zu sichern“, sagt Susanne Dettlaff, Technische Dezernentin Kreis Düren.
Der Meistertitel ist und bleibt das Karriereziel vieler Handwerkerinnen und Handwerker. Es ist der höchste klassische Berufsabschluss im Handwerk und mit viel Tradition und Wertschätzung verbunden. Die Stipendiaten verpflichten sich, nach der bestandenen Meisterprüfung mindestens fünf Jahre im Kreis Düren ihren Beruf auszuüben. „Sie werden Verantwortung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, den Betrieb und die Wirtschaftlichkeit übernehmen. Ich freue mich, dass Sie diesen Weg gegangen sind, sich weiterbilden und den Kreis Düren stärken“, sagt Sybille Haußmann, Dezernentin für Bildung des Kreises Düren.
Diese Stipendiaten haben die Jury überzeugt: Musamert Akkaya (Garten- und Landschaftsbau), Eduard Baal (Anlagenmechanik für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik), Katharina Sofie Stärk (Zahntechnik) und Dragoljub Stojanovic (Maurer und Betonbauer). Die Förderhöhe für das Stipendium beträgt 6000 Euro und die Förderdauer maximal drei Jahre. Der Zuschuss muss nicht zurückgezahlt werden und wird während der Weiterbildung ausgezahlt.