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Kreis Düren

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Premiere des Tierschutzforums des Kreises Düren: Aufklärung, Information und Austausch

Beim ersten Tierschutzforum des Kreises Düren hat das Veterinäramt rund 60 Gäste über den richtigen Umgang mit Haus-, Nutz- und Wildtieren informiert und aufgeklärt, welche Fehler im Umgang mit Tieren häufig gemacht werden.

Häufig stehen Emotionen fälschlicherweise im Vordergrund

Tierschutzbeauftragte des Kreises Düren, Dr. Elke Schelthoff, informiert über den richtigen Umgang mit Tieren.

„Wir stellen immer wieder fest, dass beim Tierschutz sehr emotional gehandelt wird und weniger auf Basis von fundiertem Hintergrundwissen“, sagt Dr. Elke Schelthoff, Tierschutzbeauftragte des Kreises Düren. „Wir wollen mit diesem Forum das Thema auf eine sachliche und fachliche Ebene heben.“ Häufig begegnen den Mitarbeitenden im Veterinäramt in ihrer Arbeit Tiere, die falsch gehalten und falsch versorgt werden.  

Es gehe immer darum, die Haus-, Wild- und Nutztiere Tiere vor Schmerzen, Leiden und Schaden zu schützen. „Emotionen können schaden, wenn das Wissen fehlt“, sagt Dr. Elke Schelthoff. Seit 2002 ist der Tierschutz als Staatsziel festgelegt. Haltung braucht Wissen, Zeit, Raum und Geld – das ist die übergeordnete Botschaft, die das Tierschutzforum an dem Nachmittag im Bismarck Quartier vermitteln möchte. 

Wellensittiche brauchen unbedingt Artgenossen, Kaninchen vor allem Versteckmöglichkeiten und ein Hund Hierarchie – das waren einige der Beispiele in der Tierhaltung, die laut der Tierschutzbeauftragten häufig nicht beachtet werden. Es folgten weitere Fachvorträge und Diskussionsrunden zu verschiedenen Themen: Was man bei einem Hundekauf beachten sollte, was bei der Pferdehaltung und beim Reiten wichtig ist und wie die Tierärztinnen und -ärzte im Veterinäramt arbeiten.

 

Auch die Landestierschutzbeauftragte, Dr. Gerlinde von Dehn, besuchte das Forum und kam mit den Gästen ins Gespräch, welche Möglichkeiten es gibt, das Thema Tierschutz weiter auszubauen – beispielsweise in Schulen. Präventionsangebote wie diese sind wichtig, um für Aufklärung der Bevölkerung zu sorgen.

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