Seit 2013 bietet das Kommunale Integrationszentrum durch den ehrenamtlichen Dolmetscherdienst, welcher als Laien-Sprachmittlerpool durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen und ergänzend durch Kreismittel finanziert wird, öffentlichen oder gemeinnützigen Institutionen Unterstützung bei der Kommunikation mit Menschen an, deren Deutschkenntnisse für eine gelingende Verständigung nicht ausreichen.
Hierzu sind jährlich circa 100 ehrenamtliche Dolmetscher*innen mit Kenntnissen in 36 Sprachen im Einsatz. Nachdem Interesse zur Unterstützung des ehrenamtlichen Dolmetscherdienstes bekundet wurde, wird zunächst ein Aufnahmegespräch, in welchem die Rolle als Dolmetscher*in sowie die Rahmenbedingungen erläutert werden, geführt. Durch die Absolvierung einer Grundlagenschulung sowie von Fortbildungen, welche durch das Kommunale Integrationszentrum angeboten werden, werden die Dolmetschenden für ihre Tätigkeit entsprechend qualifiziert. Im Rahmen von Workshops, Fachtagen sowie Supervisionen wird zudem Gelegenheit zur Vernetzung beziehungsweise zum Austausch, zur Reflexion der eigenen Tätigkeit sowie der Weiterbildung gegeben.
Neben der pädagogischen Begleitung der ehrenamtlichen Dolmetscher*innen übernimmt das Kommunale Integrationszentrum auch die Vermittlung der Einsätze. Die Anzahl der vermittelten Einsätze der letzten Jahre zeigt auf, dass sich das Angebot des ehrenamtlichen Dolmetscherdienstes etabliert und auch bewährt hat. Dennoch wird durch die Bewerbung des Projektes über Print- sowie soziale Medien weiterhin auf das Angebot des ehrenamtlichen Dolmetscherdienstes aufmerksam gemacht und weitere Ehrenamtliche für die Tätigkeit akquiriert.