Um Vielfalt zu fördern, Diskriminierung abzubauen und die migrationsgesellschaftliche Öffnung von Einrichtungen, Institutionen oder Behörden im Kreis Düren zu unterstützen, bietet das Kommunale Integrationszentrum regelmäßig Schulungen und Fachtage für interne und externe Einrichtungen im Kreis Düren an.
Die Schulung zum Thema „Migrationsgesellschaftliche Öffnung und diversitätsorientierte Sensibilisierung”, die regelmäßig von einer Mitarbeiterin des Kommunalen Integrationszentrums durchgeführt wird, verfolgt das Ziel, die interkulturelle beziehungsweise migrationsgesellschaftliche Kompetenz und Diversitätskompetenz von Fachkräften als Schlüsselqualifikation in der Zusammenarbeit mit Menschen unterschiedlichster Biografien, Prägungen, Lebenslagen oder Herkunft zu stärken.
Darüber hinaus zielt die Schulung darauf ab, Perspektivwechsel zu ermöglichen, die Selbstreflexion eigener Vorurteile und Stereotype anzustoßen sowie einen diskriminierungssensiblen Sprachgebrauch bei den Teilnehmenden anzuregen.
Es werden unterschiedliche Zielgruppen wie die Mitarbeiter*innen der Kreisverwaltung Düren, Inklusionsassistent*innen/ Integrationshelfer*innen, pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen und so weiter fortgebildet. Im Zeitraum von 2020 bis Anfang Juni 2024 (Stichtag: 03.06.2024) wurden circa 390 Personen durch das Kommunale Integrationszentrum geschult.
Darüber hinaus werden Fachtage mit Unterstützung von externen Referent*innen durch das Kommunale Integrationszentrum angeboten, um aktuelle Informationen beziehungsweise Fakten zu verschiedenen migrationsgesellschaftlichen Themen zu vermitteln. In den letzten Jahren wurden Fachtage zu verschiedenen Themen wie „Rassismus und (psychische) Gesundheit” oder „Afrika. Jenseits von Flucht und Migration” durchgeführt. Anfang 2024 wurde der Fachtag „Demografischer Wandel in der Migrationsgesellschaft Kreis Düren” unter anderem für Fachkräfte angeboten.
In diesem Zusammenhang plant das Kommunale Integrationszentrum zukünftig weitere Fachtage für Fachkräfte zu verschiedenen Themen wie zum Beispiel „Rassismus gegen Sinti*zze und Rom*nja”, „Wie sieht der Alltag ohne/mit Kopftuch aus?” und „Sexuelle Gewalt an Frauen”.