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Kreis Düren

Wie genau funktionieren die Schnelltests?

Freiwillige Corona-Schnelltests in Kitas und Grundschulen: Mit diesem Angebot versucht der Kreis Düren, eine weitere Verbreitung des Virus so weit wie möglich einzudämmen. Wir haben die wichtigsten Fragen und antworten zu dem Thema für Sie zusammengestellt.

Die wichtigsten Fragen und Antworten

Die Tests zählen zu einem Bündel von Maßnahmen, die der Kreis am vergangen Freitag vor allem auch wegen der sich weiter ausbreitenden britischen Mutation (B.1.1.7) beschlossen hat (ihr Anteil an der Zahl der aktuell Infizierten liegt bei knapp 75 Prozent). Hier die wichtigsten Fragen, die auf diesem Weg beantwortet werden sollen.

Einverständnis vorausgesetzt

Im Vorfeld der freiwilligen Tests werden die Eltern umfänglich informiert. Natürlich müssen sie ihr Einverständnis erklären. "Alle Maßnahmen dienen dem Ziel, so bald wie möglich wieder zu einem Stück Normalität zurückzufinden", sagte Landrat Wolfgang Spelthahn." Deshalb werde gebeten, die Maßnahmen zu unterstützen und darüber hinaus alle Corona-Regeln strikt einzuhalten.

Ausbruchsgeschehen diffus, Impfungen laufen weiter

Nach wie vor ist das Ausbruchsgeschehen diffus – das heißt: die Ansteckungen verteilen sich auf das Kreisgebiet, nicht selten sind Familien betroffen.

An den Tests an der Dürener Ditib-Moschee vergangenen Freitag haben sich 140 Personen beteiligt. Bislang liegen 36 positive Ergebnisse vor, bei 21 konnte die britische Variante nachgewiesen werden.

Aktuell sind im Kreis Düren 451 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Seit der letzten Meldung (26.2.) gibt es 106 Neuinfektionen. Leider ist ein weiterer Mensch gestorben (86 Jahre). "Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen, denen wir unser tief empfundenes Beileid aussprechen", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Somit erhöht sich die Zahl der Todesfälle auf 229. Insgesamt sind seit Ausbruch der Pandemie 9145 Menschen positiv getestet worden. Die Zahl der Genesenen erhöht sich um 97 auf 8465. (Stand: 15 Uhr)

In dieser Woche stehen rund 1470 Impfdosen von Biontech und 3610 Dosen des Herstellers AstraZenica zur Verfügung, zudem 550 Impfdosen von Moderna. Neben den über 80-Jährigen wird u.a. Personal in Tagespflegeeinrichtungen und in Krankenhäusern geimpft, außerdem Menschen, die in Berufen mit einem deutlich erhöhten Ansteckungsrisiko, arbeiten.

Ab morgen werden die Öffnungszeiten im Impfzentrum erweitert, dann beginnen die Impfungen bereits ab 8 Uhr und dauern bis 20 Uhr an.

Beschäftigte in Kitas und Schulen sollen laut NRW-Gesundheitsministerium ab dem 8. März geimpft werden können. Über das Prozedere werden die Einrichtungen dann direkt informiert, ebenso über die Möglichkeiten der Terminvereinbarung (keine Anmeldung über die Kassenärztliche Vereinigung). Gleiches gilt für die Impfungen in den Einrichtungen der Eingliederungshilfen und der Frühförderung für Menschen mit Behinderung.

Die 451 Infizierten verteilen sich wie folgt auf das Kreisgebiet:

Ort Aktuell Infizierte Gesamtzahl
positiv Getester
Aldenhoven 22 601
Düren 248 3705
Heimbach 11 139
Hürtgenwald 10 308
Inden 12 171
Jülich 25 970
Kreuzau 21 476
Langerwehe 14 325
Linnich 20 385
Merzenich 13 380
Nideggen 11 385
Niederzier 22 527
Nörvenich 13 306
Titz 1 197
Vettweiß 8 270
Kreis Düren 451 9145

Die Anzahl der Todesopfer beträgt 229.

Die zuletzt gemeldete 7-Tagesinzidenz des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales lautet: 101,6.

Hier gibt es Rat und Hilfe

Telefonzentrale:  02421/22-0
Corona-Hotline (Mo-Do 8–16.30 Uhr, Fr 8–15 Uhr):  02421/22-1053920
Jugendamt und Frühe Hilfen:  02421/22-1051900
job-com:  02421/22-1560000
Straßenverkehrsamt, Zulassungsstelle:  02421/22-1036900
Straßenverkehrsamt, Führerscheinstelle:  02421/22-1036999
Service-Nummer für Unternehmen:  02421/22-1061214

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