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Kreis Düren

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Welche Bedeutung hat eine innovative Luftfahrttechnologie für den Strukturwandel?

Mit dieser Frage beschäftigte sich das Aviation-Forum auf der Expo Real, der größten Immobilienmesse Europas, in München. Um es gleich vorwegzunehmen. Aviation, Luftfahrt, spielt eine große Rolle für den Wandel im Rheinischen Revier.

"Luftfahrt steht für Wandel"

Landrat Wolfgang Spelthahn (2.v.l.) bei der Expo Real im Gespräch zur Luftfahrt in der Region.

Landrat Wolfgang Spelthahn bringt es schnell auf den Punkt: „Jeder Cent, der in die Forschung investiert wird, wird eine gehörige Rendite abwerfen.“ Für das Klima, aber auch für Investoren. Die Luftfahrt stehe wie die Region vor einem großen Wandel. Wie sie umweltfreundlicher werden kann, attraktiver und effizienter: daran wird im Kreis Düren geforscht. Im Future Mobility Park in Aldenhoven geht es um den Einsatz von Drohnen, die zum Beispiel medizinische Hilfsgüter transportieren und dabei mit dem Mobilfunknetz verbunden sind. 

Die Forschung an Mobilität ist ein wichtiges Thema im Kreis Düren, bekräftigt der Landrat. So wird im Aldenhoven Testing Center seit Jahren auch am autonomen Fahren geforscht. Und so wird auch auf der Expo schnell klar: Das Rheinische Revier ist Forschungsregion. Auch Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier (Stichwort: Forschungsflughafen Merzbrück) und Mönchengladbachs OB Felix Heinrichs (mehr als 57.000 Flugbewegungen auf Flughafen Mönchengladbach im Jahr) sind heute auf dem hochkarätig besetzten Forum dabei. 

Dazu in einer munteren Talk-Runde: NRW-Kommunalministerin Ina Scharrenbach, Peter Adrian (Vorstandsvorsitzender TRIWO AG) und Dr. Martin Metscher (Director Technology Management MTU Aero AG).

Alle sind sich einig: Innovative Entwicklungen in der Luftfahrtbranche sind wichtig und möglich. Längst wird daran gearbeitet. Geforscht wird an neuen Kraftstoff- und Antriebssystemen. Auch Wasserstoff ist dabei ein Thema, im Kreis Düren wird daran geforscht – für einen gelingenden Strukturwandel.

Auch bei der offiziellen Eröffnung des Standes aachen 1a, an dem der Kreis Düren beteiligt ist, betonten die Protagonisten die Bedeutung des Strukturwandels. Wie können möglichst viele neue Unternehmen angelockt werden? Indem es günstige Rahmenbedingungen, allen voran: ausreichend Flächen, gibt. Zudem wichtig: keine ausufernde Bürokratie, das Gegenteil ist von Vorteil.
Was weiter gebraucht wird? Kreative Ideen und eine Kultur des Machens. „Die Menschen müssen sehen, das sich etwas bewegt, sie wollen nicht nur von Planungen hören.“ Das sagte NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach, die den aachen 1a-Stand besuchte.

Damit kann der Kreis Düren dienen. Beispiel Wasserstoff. Am Brainergy Park steht längst einer der größten Solarparks NRW, der schon jetzt fleißig Energie produziert, die im kommenden Jahr dazu genutzt wird, grünen Wasserstoff herzustellen. Und im Dürener Gewerbegebiet „Im Großen Tal“ hat die erste Wasserstofftankstelle lange schon ihren Betrieb aufgenommen, an der unter anderem die fünf H2-Busse, die im Kreisgebiet unterwegs sind, tanken.

Wasserstoff: ein wichtiger Teil des Strukturwandels, wenn natürlich nicht der einzige. Ein weiterer: Aviation, Luftfahrt, in Aldenhoven, Merzbrück und Mönchengladbach. Es geht mit großen Schritten voran, wie die Expo 2023 in München zeigt. Je besser die Rahmenbedingungen sind, desto interessanter wird die Region für Investoren, die in München auf den Kreis mit seinen 15 Kommunen aufmerksam werden.

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