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Kreis Düren

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Schulische Bildung

Seiteneinstiegsberatungen

Bildung ist wichtig, damit alle Menschen in unserer Gesellschaft gleichberechtigt teilhaben können. Nicht immer ist es  in unserem Bildungssystem möglich, dass alle die gleichen Chancen haben. Deshalb setzt sich das Kommunale  Integrationszentrum dafür ein, dass alle Kinder und Jugendlichen die gleichen Bildungschancen erhalten, egal ob sie neu eingewandert sind oder schon länger in Deutschland leben. Dabei geht es zum Beispiel auch darum, dass Kinder und Jugendliche nicht benachteiligt werden, weil sie aus einem anderen Land kommen. Außerdem soll mehr dafür getan werden,  dass Kinder und Jugendliche gut Deutsch lernen und ihre Mehrsprachigkeit gefördert wird.

In diesem Handlungsfeld geht es darum, die Strukturen für den Unterricht und die Schulen in der Migrationsgesellschaft zu verbessern. Dafür arbeiten alle relevanten Akteure des schulischen Regelsystems zusammen. Ziel ist, dass alle, die im Kreis leben und nicht hier geboren wurden, bessere Chancen auf Bildung haben.

Die Mitglieder des Schulteams im Kommunalen Integrationszentrum sind abgeordnete Lehrkräfte aus verschiedenen  Schulformen. Sie bringen ihre Erfahrungen aus dem Unterricht und der Schule in die Beratungen und die Arbeit im  Kommunalen Integrationszentrum ein. Die Erfahrungen aus den verschiedenen Schulformen helfen dabei, die Kontakte zu erweitern und mit den Kooperationspartner*innen bei schulformspezifischen Themen zusammenzuarbeiten.

Das Schulteam wird durch den Verbund der Kommunalen Integrationszentren, die Landesstelle Schulische Integration und andere Anbieter fortgebildet und qualifiziert. In der täglichen Arbeit findet zudem ein konstruktiver,  arbeitsbezogener Austausch unter allen Mitarbeiter*innen des Kommunalen Integrationszentrums statt. Die  Multiprofessionalität des Teams ist somit ein grundlegendes Qualitätsmerkmal.

Das Team des Kommunalen Integrationszentrums berät und unterstützt Schulen im Kreis. Es vermittelt Fortbildungen und Kontakte zu migrationsspezifischen Themen. Dazu gehört auch eine sprachsensible Schulentwicklung. Das Kommunale Integrationszentrum arbeitet eng mit den Schulaufsichtsbeamt*innen der unteren Schulaufsicht des Schulamtes Kreis Düren zusammen, besonders mit der Generalistin für Integration durch Bildung.

Nach dem Amtswechsel des Kommunalen Integrationszentrums in das Amt für Integration und Ausländerangelegenheiten ist es bei der guten und engen Zusammenarbeit mit der unteren Schulaufsicht und dem Amt für Schule und Bildung geblieben.

Die Beratung von neu zugewanderten Familien mit schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen sowie von unbegleiteten  minderjährigen Ausländer*innen ist eine der Kernaufgaben der Lehrkräfte im Kommunalen Integrationszentrum. Bei der Vielzahl an Herausforderungen, mit denen neu zugewanderte Menschen konfrontiert sind, ist es für die  Mitarbeiter*innen von entscheidender Bedeutung, in den Beratungsgesprächen empathisch und wertschätzend  aufzutreten. Das Erstgespräch dient dazu, die Kinder und Jugendlichen kennenzulernen und sich einen ersten Eindruck von ihnen zu verschaffen. Eine Prüfung oder Testung ist nicht vorgesehen. Die Lehrkräfte erfragen im Verlauf des Gesprächs immer der jeweiligen Situation entsprechend relevante Daten der Familie und informieren sich über die bisherige  Schullaufbahn der Kinder und Jugendlichen.

Das Schulsystem des Landes Nordrhein-Westfalen und die Schullandschaft werden in leicht verständlicher Form, bei  Bedarf auch mit Unterstützung durch ehrenamtliche Dolmetschende, erläutert. Darüber hinaus wird das Verfahren bis zum Aufnahmegespräch an einer Schule beschrieben. Im Rahmen der Beratungsgespräche ist es ein wesentliches Ziel, den  Kindern und Jugendlichen mögliche Ängste und Unsicherheiten vor dem neuen und ungewohnten Schulumfeld zu nehmen.

Zielbeschreibungen

Die Arbeit im Kommunalen Integrationszentrum ist immer eine Kombination aus  individuellen Einzellösungen und längerfristig geplanten Maßnahmen. Um  nachhaltige Erfolge zu erzielen, werden die lokalen Bedingungen und  Besonderheiten im Kreisgebiet bewusst eingebunden.

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